Kompetenzzentrum Musik/Kunst/Sport

Die Projektverbünde des Kompetenzzentrum Musik/Kunst/Sport beschäftigen sich mit der forschungsbasierten Entwicklung von Fort- und Weiterbildungsangeboten für die Gestaltung digitalen und digital gestützten Unterrichts in den Fächern Kunst, Musik und Sport. Ebenso wird kulturelle, poetische und ästhetische Bildung sowie Medienbildung adressiert. 

Die Fortbildungsangebote werden länder- und phasenübergreifend sowie in enger Zusammenarbeit mit Landesinstituten, Musikakademien, fachdidaktischen Bundesverbänden und weiteren Kooperationspartner:innen entwickelt und evaluiert. Zu diesen zählen unter anderem das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung (DIE), das Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation (DIPF), das Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM), die Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung (ALP) Dillingen und die Weiterbildungsplattform fobizz. Zudem ist geplant, die Ergebnisse in die bundesweite Lehrkräftebildung zu übertragen, beispielsweise durch die Bereitstellung als Open Educational Resources (OER).

Die Fort- und Weiterbildungen der acht Projektverbünde werden in insgesamt 68 länderübergreifende Teilprojekten entwickelt und decken dabei ein vielfältiges inhaltliches Spektrum ab:

• „Körper im digitalen Raum” – Virtuelle Räume ermöglichen es beispielsweise, in einer immersiven Umgebung ein digitales Ensemble zu dirigieren, neue künstlerische Ausdrucksformen zu erproben oder für die eigene Körper- und Raumwahrnehmung während des Schulsports zu sensibilisieren.
• Reflektierter Umgang mit Digitalität – Fragestellungen zu Jugendkultur und Social Media, Geschlechterrollen und Körperbildern aber auch Aspekte der körperlichen Selbstoptimierung werden in vielen Projekten diskutiert und aufbereitet.
• Digitale Selbstregulation als Komponente digitaler Souveränität – Die Bildschirmzeit im Alltag junger Menschen macht eine Auseinandersetzung mit digitaler Selbstregulation notwendig und wird daher in den Fortbildungsangeboten thematisiert.
• Kritisch-konstruktiver Umgang mit Teilaspekten künstlicher Intelligenz
• Der kompetente Umgang mit KI-generierten Bildwerken oder manipuliertem Videomaterial in Form von Deepfakes ist ein zentrales Thema innerhalb des Kompetenzzentrums.

An der Umsetzung der Projekte sind insgesamt 47 Hochschulen und Forschungseinrichtungen beteiligt, die in ganz Deutschland angesiedelt und vernetzt sind.