Kompetenzverbund

Der Kompetenzverbund lernen:digital gestaltet den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis für die digitale Transformation von Schule und Lehrkräftebildung. Vier Kompetenzzentren bündeln in den Bereichen MINT, Sprachen/Gesellschaft/Wirtschaft, Musik/Kunst/Sport und Schulentwicklung die Expertise aus rund 200 länderübergreifenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten. In den Projekten entstehen evidenzbasierte Fort- und Weiterbildungen, Materialien sowie Konzepte für die Schul- und Unterrichtsentwicklung in einer Kultur der Digitalität. Eine Transferstelle macht die Ergebnisse für Lehrkräfte sichtbar, fördert die ko-konstruktive Weiterentwicklung mit der Praxis und unterstützt den bundesweiten Transfer in die Lehrkräftebildung. Der Kompetenzverbund lernen:digital wird finanziert durch die Europäische Union – NextGenerationEU und gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Unsere Mission

Wir erarbeiten evidenzbasierte Angebote für die Professionalisierung von Lehrkräften und für die digitalisierungsbezogene Schulentwicklung. Wir bündeln Forschungsergebnisse aus den Kompetenzzentren, vernetzen Wissenschaftler:innen, Lehrkräfte, Schulleitungen und Akteur:innen aus der Bildungsverwaltung und gestalten so den Dialog und Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis. Auf diese Weise schaffen wir eine nachhaltige Zusammenarbeit bei der Gestaltung der Transformation von Schule und Unterricht in einer Kultur der Digitalität.

Unsere Vision

Eine hochwertige Lehrkräftebildung ist Voraussetzung für die notwendige Transformation der Schulen. So stellen wir sicher, dass Schüler:innen aktiv und selbstwirksam an unserer Gesellschaft teilhaben und zu Gestalter:innen ihrer digital geprägten Zukunft werden. Der Schlüssel dazu ist guter Unterricht, der sie beim Aufbau fachlicher und überfachlicher Kompetenzen individuell fördert.

Struktur des Kompetenzverbund lernen:digital

Angebote für Lehrkräfte

Die Ergebnisse des Kompetenzverbund lernen:digital bereiten wir für Lehrkräfte und Schulleitungen auf und fördern so die ko-konstruktive Weiterentwicklung mit der Praxis. Dafür beziehen die Projektverbünde die Praxis bei der Entwicklung von Fort- und Weiterbildungen ein, zum Beispiel in Schulnetzwerken und Communities of Practice. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Landesinstituten soll ein systematischer Transfer in die Lehrkräftebildung gelingen. Mit unseren praxisnahen Formaten der Wissenschaftskommunikation bieten wir Inspiration für die Schulpraxis. Unsere Website lernen.digital bauen wir dafür zu einem lebendigen Hub rund um die Schul- und Unterrichtsentwicklung in der Kultur der Digitalität auf:

  • Community Calls und Impulse bieten die Möglichkeit für niedrigschwelligen Austausch mit Gleichgesinnten und geben konkrete Anregungen für die Unterrichts- und Schulentwicklung,
  • Masterclasses mit Expert:innen aus Bildungspraxis und Wissenschaft sowie Erklärvideos ermöglichen einen vertieften Einstieg in konkrete Themen rund um die Gestaltung der digitalen Transformation im System Schule.
  • Unser Podcast Welle lernen:digital macht Perspektiven rund um Schule, Lernen und Unterricht in der Kultur der Digitalität sichtbar und gibt konkrete Einblicke in die Arbeit des Kompetenzverbunds.
  • Ein Magazin zu unterschiedlichen Schwerpunktthemen und ein digitaler Zukunftsraum wecken das Interesse, sich mit zukunftsorientierten, didaktischen und pädagogischen Ansätzen digital gestützten Lernens und Unterrichtens zu beschäftigen.

Angebote für Landesinstitute

Um den systematischen Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis zu garantieren und den bundesweiten Transfer in die Lehrkräftebildung zu unterstützen, arbeiten wir eng mit den Landesinstituten für Lehrkräftebildung zusammen. Dabei verfolgen wir das Ziel, dass die entstandenen Fort- und Weiterbildungskonzepte in das Angebot der Bundesländer aufgenommen und für alle Schulen zur Verfügung gestellt werden. Die Zusammenarbeit mit den Landesinstituten und Multiplikator:innen der Lehrkräftebildung gestalten wir ko-konstruktiv und binden diese an Gelenkstellen in die Arbeit des Kompetenzverbunds ein.

  • Die Transferstelle entwickelt evidenzbasierte Standards für digitalisierungsbezogene Lehrkräftefortbildungen, die Akteur:innen der Lehrkräftebildung als relevant bewerten und nutzen. Die Standards sind darauf ausgerichtet, als handlungsleitende und orientierungsgebende Maßstäbe für die Planung, Durchführung und Evaluation von Lehrkräftefortbildungen zu dienen.
  • Die entwickelten Fort- und Weiterbildungskonzepte aus den Kompetenzzentren werden über die länderübergreifende Plattform ComPleTT unter einer offenen Lizenz zur Nutzung und Weiterentwicklung in den Landesinstituten zur Verfügung gestellt. 
  • Veranstaltungen geben Raum für die Vernetzung zwischen Wissenschaft und Praxis – von Arbeitskreisen über Fachtagungen bis hin zu einem mehrtägigen Festival im Frühjahr 2026.
  • Eine bundesweite Roadshow und Regionalmessen geben vertiefende Einblicke in die Arbeit der Kompetenzzentren und die entwickelten Fort- und Weiterbildungen.
  • Digitale Community Workspaces regen den interdisziplinären Austausch zwischen den Akteur:innen an, um gemeinsam über wirksame und neue Wege des Transfers nachzudenken und konkrete Ansätze zu entwickeln.

Ein Flyer des Bundesministerium für Bildung und Forschung informiert kompakt über die Arbeit des Kompetenzverbund lernen:digital. In einer umfassenden Broschüre finden Sie zudem vertiefende Informationen zu den Kompetenzzentren sowie zur Strategie des Kompetenzverbunds.

Flyer zur Struktur des Kompetenzverbunds sowie Informationen zu den Angeboten für Lehrkräfte und Landesinstitute finden Sie hier zum Download.