Der Kompetenzverbund lernen:digital gestaltet den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis für die digitale Transformation von Schule und Lehrkräftebildung. Über den Kompetenzverbund
Vier Kompetenzzentren bündeln die Expertise aus rund 200 länderübergreifenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten. In den Projekten entstehen evidenzbasierte Fort- und Weiterbildungen, Materialien sowie Konzepte für die Schul- und Unterrichtsentwicklung in einer Kultur der Digitalität. Über die Kompetenzzentren
Eine Transferstelle macht die Ergebnisse für Lehrkräfte sichtbar, fördert die konstruktive Weiterentwicklung mit der Praxis und unterstützt den bundesweiten Transfer in die Lehrkräftebildung. Über die Transferstelle
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Die Zwischenergebnisse sind insgesamt als positiv zu bewerten: Die Arbeit des Kompetenzverbund lernen:digital biete viel Potenzial, um Kooperationsstrukturen und -prozesse zwischen Wissenschaft und Praxis auszubauen und dadurch die Weiterentwicklung der Lehrkräftebildung zu stärken. Deshalb setze das Projektvorhaben wichtige Impulse für die digitale Transformation von Schule und Lehrkräftebildung. Die Autor:innen der Studie betonen, dass die in den lernen:digital Kompetenzzentren entstehenden Fortbildungsangebote einen wichtigen Beitrag für die digitalisierungsbezogene Weiterentwicklung von Lehr- und Lernprozessen leisten können. Insbesondere der schulform- und fächerübergreifende Ansatz wird hervorgehoben.
Als Herausforderung wird die nicht-formalisierte Einbeziehung der Länder benannt. Die mangelnde Zurverfügungstellung von Ressourcen, die Akteure der dritten Phase der Lehrkräftebildung bei einer Teilnahme am Transferprozess unterstützen würde, könnte die Nachhaltigkeit der entwickelten Angebote erschweren. Aus diesem Grund sei die Arbeit der lernen:digital Transferstelle als zentrales Bindeglied zu den Landesinstituten essenziell, um den Anschluss an die Strukturen und Strategien der Länder herzustellen. Insbesondere Transferformate, welche die Strukturen des Kompetenzverbunds und die Inhalte der Kompetenzzentren mit den Ländern diskutieren, werden als potenziell hilfreiche Maßnahmen eingestuft. Zu diesen zählen beispielsweise eine bundesweite Roadshow sowie die regelmäßige Online-Veranstaltung „Boxenstopp”.
„Die Zwischenergebnisse der Evaluation bestätigen: Mit unserer Förderung haben wir hochrelevante Forschung und Entwicklung im Bereich der Lehrkräftebildung angestoßen. Mit innovativen Impulsen stärken wir die Akteure in den Ländern und fördern Strukturen, die länderübergreifende digitalisierungsbezogene Fortbildungsangebote für den digitalen Unterricht der Zukunft machen. Es war richtig auf bereits vorliegenden Ergebnissen, etwa der Qualitätsoffensive Lehrerbildung, aufzubauen und auf die vorhandene Fortbildungsinfrastruktur der Länder zu setzen. So sorgen wir für einen schnellen Transfer der Ergebnisse direkt zu den Lehrerinnen und Lehrern und vermeiden doppelte Strukturen.”
Erste Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung
Die Zwischenevaluation hält außerdem bereits erste Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung des Kompetenzverbundes lernen:digital bereitet: Dazu zählen zum Beispiel die Adressierung der unterschiedlichen Logiken des Wissenschafts- und Kultussystems oder die Durchführung von Analysen über strukturelle Kontexte des Bildungssystems, um übergreifende Vorhaben wie die Transferstelle schon im Vorfeld zu unterstützen.
Die externe, unabhängige Evaluation der „Kompetenzzentren für digitales und digital gestütztes Unterrichten in Schule und Weiterbildung“ wird von der Ramboll Management Consulting GmbH im Auftrag des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) durchgeführt und ist im Juni 2023 gestartet. Der Schlussbericht wird für 2026 erwartet.
Wissenschaft und Praxis im Dialog
Der Kompetenzverbund lernen:digital gestaltet den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis für die digitale Transformation von Schule und Lehrkräftebildung. Über den Kompetenzverbund
Vier Kompetenzzentren bündeln die Expertise aus rund 200 länderübergreifenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten. In den Projekten entstehen evidenzbasierte Fort- und Weiterbildungen, Materialien sowie Konzepte für die Schul- und Unterrichtsentwicklung in einer Kultur der Digitalität. Über die Kompetenzzentren
Eine Transferstelle macht die Ergebnisse für Lehrkräfte sichtbar, fördert die konstruktive Weiterentwicklung mit der Praxis und unterstützt den bundesweiten Transfer in die Lehrkräftebildung. Über die Transferstelle
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Über 150 Symposien, Workshops und Vorträge an zwei Tagen plus einem Vernetzungstag für Mitglieder des Kompetenzverbunds: Das Organisationsteam der lernen:digital Transferstelle hatte sich viel vorgenommen, um einen Rahmen für den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis zu schaffen und drängende Probleme rund um die digitale Transformation von Schule und Lehrkräftebildung zu diskutieren.
Ein grundlegendes Problem – das wurde auf der dreitägigen Tagung auf dem Campus Griebnitzsee der Universität Potsdam deutlich – sind ungenutzte Potenziale in der Lehrkräfteaus- und -fortbildung. Und dafür sind nicht nur knappe zeitliche und personelle Ressourcen verantwortlich. In Deutschland fehlt es schlicht an einem institutionalisierten Wissenstransfer zwischen Forschung und Praxis – und zwar in beide Richtungen.
Dabei wird gerade auf dem Gebiet der digitalen Bildung viel geforscht. Allein dem Kompetenzverbund lernen:digital sind rund 200 länderübergreifende Forschungs- und Entwicklungsprojekte angeschlossen. Auf der Praxisseite wiederum gibt es in den Schulen, Landesinstituten und Qualitätseinrichtungen der Bundesländer recht genaue Vorstellungen davon, welche Kompetenzen benötigt werden, um Schüler:innen für die Zukunft fit zu machen.
Schulen erkennen das Potenzial digitaler Entwicklungen
Das Interesse an Digitalthemen sei bei Lehrkräften und Schulleitungen vorhanden. Das machte Dr. Birgit Pikowsky, Leiterin des Pädagogischen Landesinstituts Rheinland-Pfalz und Mitglied des Begleitgremiums des Kompetenzverbunds, in einer Podiumsdiskussion zum Auftakt des zweiten Veranstaltungstages deutlich: Zuletzt seien bei einer Bedarfserhebung in Rheinland-Pfalz Fortbildungen zum Umgang mit Konflikten und schulischen Krisen sowie Sprachförderung sehr gefragt gewesen. Unwahrscheinlich gewachsen sei aber auch der Bedarf bei den Themen KI sowie datengestützte Schulentwicklung und diagnosegeleitete Förderung. Hier gehe es den Lehrkräften darum, passgenaue Förderangebote für ihre zunehmend heterogene Schüler:innenschaft machen zu können – und zwar sowohl im Bereich der Basiskompetenzen als auch der Zukunftskompetenzen, betonte Pikowsky.
Gerade den Landesinstituten kommt als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis eine wichtige Rolle zu: Sie verfügen einerseits über die Strukturen, um Bedarfe aus der Praxis zu erfassen und könnten auf der anderen Seite maßgeschneiderte Angebote aus der Wissenschaft wie Fortbildungen, Anwendungen für den Unterricht oder Schulentwicklungskonzepte breitflächig in die Schulen transportieren.
Die Realität sieht allerdings noch anders aus, denn eine Tradition der Zusammenarbeit zwischen Forschung und Lehrkräftebildung gibt es in Deutschland nicht. Forschungserkenntnisse kommen daher meist nicht schnell genug in den Schulen an. Das bestätigte Podiumsgast Markus Wehmeyer, Abteilungsleiter IT-Infrastruktur und Lehrer für IT-Systeme an der Beruflichen Schule ITECH Elbinsel in Hamburg. Selbstorganisiertes Lernen mit digitalen Tools steht dort im Mittelpunkt. Für ihr innovatives Lehr-/Lernkonzept wurde die Schule 2023 mit dem Deutschen Schulpreis ausgezeichnet.
Lehrkräfte wünschen sich für ihre Bedarfe passende Fortbildungen
Wehmeyer schilderte eindrücklich, welchen Herausforderungen Schulen angesichts der rasanten technologischen Entwicklung gegenüberstehen: Gerade im IT-Bereich müssten sich Lehrkräfte alle drei Jahre auf eine Systemerneuerung einstellen. Passende Fortbildungen fehlten jedoch. Die Kolleg:innen würden sich hier oft autodidaktisch in Heimarbeit, zum Beispiel über Lernvideos, weiterbilden. Auch technologische Entwicklungen wie Virtual Reality (VR) seien Bestandteil der Ausbildung an der Beruflichen Schule. Allerdings sei gerade hier die Fortbildung so kostenintensiv, dass sich die Schule dies gar nicht leisten könne. Da müsse man andere Wege gehen, erklärte der Lehrer.
„Selbst eine VR zu programmieren neben dem Unterricht, sich in das Thema KI einzuarbeiten und das dann noch als Multiplikator:in durch die gesamte Schule zu tragen … Man weiß gar nicht, wo man da anfangen soll. Wir können das gar nicht leisten“, sagte Wehmeyer. Einfach einmal neue Impulse und fertiges Material für die Arbeit zu bekommen, das sei eine Wunschvorstellung der Kollege:innen. Jahrelanges Erproben neuer Fortbildungen, die dann den Weg über die Landesinstitute in die Schulen finden, sei jedenfalls keine Lösung: „Bis dann eine Fortbildung in den Schulen ankommt, ist sie nicht mehr aktuell und für die Schüler kalter Kaffee,“ so Wehmeyer weiter. Genau diese Problematik möchte der Kompetenzverbund lernen:digital lösen. Der Zusammenschluss aus vier Förderlinien des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sowie die dazugehörige koordinierende Transferstelle ist seit Anfang 2023 im Einsatz. Die länderübergreifenden Projektverbünde sind in vier Kompetenzzentren in den Bereichen MINT, Sprachen/Gesellschaft/Wirtschaft sowie Musik/Kunst/Sport und Schulentwicklung organisiert. Hier entstehen evidenzbasierte Fort- und Weiterbildungen, Materialien sowie Konzepte für die Schul- und Unterrichtsentwicklung. Die Transferstelle soll die Projektverbünde vernetzen und den Austausch mit den Landesinstituten und der Bildungspolitik herstellen, um so dafür zu sorgen, dass die Arbeitsergebnisse aus der Wissenschaft bundesweit von Schulleitungen und Lehrkräften genutzt werden können.
„Die Besonderheit des Kompetenzverbund lernen:digital ist, dass hier systematisch Expertise aus der Wissenschaft für die Institute aufbereitet wird. Das ist ein gutes Beispiel dafür, wie auch in der Zukunft Lehrkräftefortbildung noch stärker an neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen teilhaben kann“, erklärt Dirk Richter, Professor für Erziehungswissenschaftliche Bildungsforschung an der Universität Potsdam und wissenschaftliche Leitung der Transferstelle.
Die von der Transferstelle ausgerichtete Tagung war nun ein Schritt, um die verschiedenen Akteur:innen in den Dialog zu bringen.
Herausforderungen in der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis
Weshalb eine gute Zusammenarbeit bislang schwierig war, erläutert Katharina Scheiter, die als Professorin für Digitale Bildung an der Universität Potsdam ebenfalls die Arbeit der Transferstelle leitet: „Zunächst einmal sind Wissenschaft und Bildungspraxis zwei unterschiedliche Systeme mit ganz unterschiedlichen Funktionsweisen. In Wissenschaft geht es unter anderem um das Generieren von wissenschaftlicher Erkenntnis auf einem teilweise sehr feinen Auflösungsniveau. Die Themen, die bearbeitet werden, sind durchaus auch an Fragen der Praxis orientiert, werden aber oftmals aus einer Forschungslogik heraus entwickelt. Und da kneift es dann meistens schon“, so Scheiter. „Das heißt, die Praxis hat häufig andere Fragen, die sie beschäftigt und braucht auch meistens schnellere Lösungen als das, was Wissenschaft typischerweise beiträgt. Ein erstes Ziel dieser Tagung ist daher tatsächlich zu versuchen, so weit wie möglich gemeinsam Fragen zu entwickeln und uns darauf zu verständigen, wie eine Lösung aussehen könnte. Was braucht beispielsweise eine Lehrkraft, die im Mathematikunterricht guten Unterricht mit digitalen Medien machen möchte? Wie muss da eine Fortbildung aussehen? Was können wir leisten, um sie zu unterstützen? Damit hoffen wir, die zwei Systeme besser in Einklang zu bringen.“
Das Angebot, das aus der Arbeit der Kompetenzzentren entsteht, umfasst bereits jetzt eine Vielzahl konkreter Anwendungen, Materialien und Konzepte, die in der Praxis bereits getestet wurden. Vom Konzept für die IT-Bildung von Lehrkräften, über Projekte für den MINT-Unterricht mit Zukunftstechnologien bis hin zu digitaler Bildung im Kontext von Inklusion, Bildung für nachhaltige Entwicklung oder Demokratiebildung und schließlich Projekten für die datengestützte Zusammenarbeit in der Schulverwaltung: Die Produkte für den Wissenstransfer sind vielfältig und decken alle Fachbereiche ab. Immer wieder Forschungsgegenstand: Das Lehren und Lernen mit digitalen Tools wie beispielsweise Lernmanagementsystemen oder Lernvideos sowie der Umgang mit KI und immersiven Technologien wie Virtual Reality. Der dritte Tagungstag war speziell dafür vorgesehen, die Landesinstitute mit den Forschenden zusammenzubringen, damit diese die Angebote kennenlernen, um sie gegebenenfalls für ihr Land zu adaptieren und sie dort zu verstetigen – eine gemeinsame Ausrichtung, die es bislang in dieser Form nicht gibt.
Die digitale Transformation zielt auf die gesamte Schule
Gerade an den Lösungen für die Schulentwicklung habe die Tagung gut gezeigt, dass es bei der digitalen Transformation um mehr geht als die Qualifizierung einzelner Personen, sagt Katharina Scheiter: „Wir müssen das gesamte System Schule in Angriff nehmen und auf so eine digitale Transformation vorbereiten. Das ist ein Umdenken, das jetzt gerade wichtig wird.“
Dass dieses Umdenken stark vom Willen bildungspolitischer Entscheider:innen zur systemischen Veränderung abhängt, machte die Frage zum Ende des zweiten Veranstaltungstages deutlich, die Keynote-Speaker Stuart Kime halb scherzhaft dem Publikum im vollen Hörsaal stellte: Ob das deutsche Bildungssystem schon bereit sei für eine bundesweite Online-Plattform zur evidenzbasierten Lehrkräftebildung und Verbesserung von Unterrichtsqualität wie das sogenannte Great Teaching Toolkit in England? Der derzeitige Gastprofessor der Universität Tübingen und Berater im International Board der lernen:digital Transferstelle hatte das von der englischen Regierung geförderte und landesweit eingesetzte Tool vorgestellt.
In Deutschland gelte es zunächst einmal, so lautete der Tenor in zahlreichen Gesprächen am Campus Griebnitzsee, die digitale Transformation handhabbar zu machen – durch Reduzierung von Komplexität und der Schaffung von Netzwerken und gemeinsamen Strukturen von Wissenschaft, Praxis, Politik und Verwaltung.
Die Tagung sei ein erfolgreicher Schritt in diese Richtung gewesen, zieht Dr. Julia Jennek, Leitung des Broker:innen-Teams für das Kompetenzzentrum Sprachen/Gesellschaft/Wirtschaft, Bilanz. Sie hatte die Tagung gemeinsam mit ihrem Team organisiert. Rund 700 Teilnehmende, davon knapp 100 aus den Kultusministerien und den Landesinstituten aus 15 Bundesländern sowie Vertreter:innen aus dem Bundesbildungsministerium seien der Einladung nach Potsdam gefolgt. „So viele Teilnehmende sind bei einer neuen, noch unbekannten Tagung sehr ungewöhnlich. Wir scheinen hier einen Nerv getroffen zu haben“, zeigt sich Julia Jennek hochzufrieden. „Die Tagung sollte Impulse setzen und Diskussionen Raum geben und das hat sie tatsächlich geschafft. Alle hatten Lust miteinander zu reden – und zwar über Grenzen wie Fachrichtung und Schulform hinweg. Wir freuen uns besonders darüber, dass die Vertreter:innen aus 15 Landesministerien hier teilgenommen haben. Sie werden großen Einfluss darauf haben, ob uns der Transfer in die Schulen gelingt und qualitativ hochwertige Fortbildungen dort ankommen, wo sie benötigt werden.“
Text: Sonja Mankowsky
Fotos: Phil Dera und Nadine Zilliges
Wissenschaft und Praxis im Dialog
Der Kompetenzverbund lernen:digital gestaltet den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis für die digitale Transformation von Schule und Lehrkräftebildung. Über den Kompetenzverbund
Vier Kompetenzzentren bündeln die Expertise aus rund 200 länderübergreifenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten. In den Projekten entstehen evidenzbasierte Fort- und Weiterbildungen, Materialien sowie Konzepte für die Schul- und Unterrichtsentwicklung in einer Kultur der Digitalität. Über die Kompetenzzentren
Eine Transferstelle macht die Ergebnisse für Lehrkräfte sichtbar, fördert die konstruktive Weiterentwicklung mit der Praxis und unterstützt den bundesweiten Transfer in die Lehrkräftebildung. Über die Transferstelle
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Die Weiterentwicklung von Bildung und Digitalität im Schulkontext wirft Fragen und Unsicherheiten auf. Gleichzeitig bergen neue Entwicklungen ein enormes Potenzial für die Zukunft der Bildung. Die Transferstelle des Kompetenzverbund lernen:digital widmet sich im Rahmen des Zukunftsraums zentralen Fragen rund um die digitale Bildung von Übermorgen.
Der Zukunftsraum wird vom Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) gestaltet und schlägt eine Brücke zwischen den aktuellen Herausforderungen und den zukünftigen Entwicklungen in der digitalen Bildung. Der digitale Ort lädt dazu ein, gemeinsam Antworten zu suchen, um die Zukunft der digitalen Bildung greif- und gestaltbar zu machen. Dabei öffnet der Zukunftsraum zunächst drei Türen mit entsprechenden Themenschwerpunkten: „Lernen motivierend gestalten“, „Wachsender Heterogenität begegnen“ und „Schule & Fächer weiterentwickeln“. Die dort versammelten Beiträge vermitteln Einblicke in aktuelle wissenschaftliche Diskurse in der Bildungsforschung sowie Entwicklungen in der Bildungspraxis, die die Schule von übermorgen prägen könnten. Der Zukunftsraum wird in den kommenden Wochen und Monaten stetig mit neuen Beiträgen erweitert.
Lehrkräfte und Bildungsakteur:innen sind außerdem eingeladen, sich mit „Fragen an die digitale Zukunft von Schule” aktiv einzubringen. Die eingereichten Fragen werden vom Redaktionsteam und Expert:innen beantwortet und erscheinen in Form von kurzen Überblickstexten mit Vertiefungsmöglichkeiten. Weitere praxisnahe Einblicke und Möglichkeit für niedrigschwelligen Austausch zu Themen rund um die Zukunft von Schule bieten außerdem die lernen:digital Community Calls. Fragen können direkt über ein Fragenformular auf der Website eingereicht werden. Beiträge erscheinen regelmäßig auf lernen.digital/zukunftsraum.
Der Kompetenzverbund lernen:digital gestaltet den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis für die digitale Transformation von Schule und Lehrkräftebildung. Über den Kompetenzverbund
Vier Kompetenzzentren bündeln die Expertise aus rund 200 länderübergreifenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten. In den Projekten entstehen evidenzbasierte Fort- und Weiterbildungen, Materialien sowie Konzepte für die Schul- und Unterrichtsentwicklung in einer Kultur der Digitalität. Über die Kompetenzzentren
Eine Transferstelle macht die Ergebnisse für Lehrkräfte sichtbar, fördert die konstruktive Weiterentwicklung mit der Praxis und unterstützt den bundesweiten Transfer in die Lehrkräftebildung. Über die Transferstelle
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„Wissenschaft und Praxis im Dialog” – der Leitsatz des Kompetenzverbund lernen:digital war auch zentral für den Kongress „Digitales und digital gestütztes Unterricht” des Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH). Auf Einladung des schleswig-holsteinischen Landesinstituts kamen am 12. Juli 2024 Lehrkräfte und Schulleitungen aus Schleswig-Holstein sowie einzelne Vertreter:innen der lernen:digital Projektverbünde im RBZ Technik, einem regionalen Berufsbildungszentrum, in Kiel zusammen. Ziel der Veranstaltung des IQSH war es, den anwesenden Lehrkräften und Schulleitungen die Arbeit und Ziele des Kompetenzverbund lernen:digital vorzustellen und gemeinsam mit den Teilnehmenden in den Dialog zu treten, um praktische Anknüpfungs- und Adaptionsmöglichkeiten für die schulische Arbeit zu identifizieren.
Zum Auftakt der Veranstaltung begrüßten Dr. Gesa Ramm, Direktorin des IQSH und Prof. Dr. Olaf Köller, Geschäftsführender Wissenschaftlicher Direktor des IPN – Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik und Mitglied des lernen:digital Projektverbunds KISS-Pro, die Teilnehmenden. Gesa Ramm gab einen Einblick in das seit 2021 laufende schleswig-holsteinische Landesprogramm „Zukunft Schule im digitalen Zeitalter“, welches in fünf Themenclustern die Kompetenzentwicklung von Schüler:innen und Lehrkräften in einer zunehmend digitalisierten Lebens- und Arbeitswelt zum Ziel hat. Dabei betonte sie den Wunsch, sowohl mit Schulpraxis als auch mit Wissenschaft eng zusammenarbeiten zu wollen und eine Verbindung zum bundesweiten Programm lernen:digital herzustellen. Auch Olaf Köller betonte die Notwendigkeit eines „Schulterschlusses mit der Praxis” und von Dialogräumen, um die digitale Transformation der Schule gemeinsam gestalten zu können.
Katharina Scheiter: Reine Digitalisierung bestehender Unterrichtsprozesse bietet keinen Mehrwert für das Lernen und Lehren
Nach der offiziellen Eröffnung gab Prof. Dr. Katharina Scheiter, wissenschaftliche Leitung der lernen:digital Transferstelle, den knapp 60 Teilnehmenden einen Einblick in wissenschaftliche Erkenntnisse zum Mehrwert von digitalen Medien für Lernen und Lehren und stellte die Ziele, Struktur und Angebote des Kompetenzverbund lernen:digital vor. Katharina Scheiter betonte, dass die reine Digitalisierung bestehender Unterrichtsprozesse keinen Mehrwert für das Lernen und Lehren biete. Es sei vielmehr entscheidend, digitale Medien gezielt zur Unterstützung von Lernprozessen einzusetzen.
Um nicht beliebigen Medieneinsatz, sondern guten Medieneinsatz für die Verbesserung von Lernprozessen zu fördern, betonte die Professorin für Digitale Bildung an der Universität Potsdam in ihrem Input die Notwendigkeit von Fort- und Weiterbildungsangebote für Lehrkräfte für digital gestützten Unterricht. Fragestellungen nicht nur in Bezug auf das Lernen mit digitalen Medien, sondern auch auf das Lehren mit digitalen Medien, sollten laut Katharina Scheiter viel stärker in den Vordergrund gerückt werden. Wie sieht Unterricht mit digitalen Medien aus? Wie müssen digitale Medien in den Unterricht eingebettet werden? Diese Fragen seien zentral für die im Kompetenzverbund lernen:digital entstehenden Fort- und Weiterbildungen, Materialien sowie fachdidaktischen Konzepte. Ziel sei es, durch die sinnvolle Integration digitaler Medien in gesamtdidaktische Konzepte, die Wirksamkeit der Effekte digitaler Medien zu verbessern.
Vorstellung der lernen:digital Projektverbünde aus Schleswig-Holstein
Um die konkreten didaktischen Konzepte ging es auch in der anschließenden Vorstellung der lernen:digital Projektverbünde, die in Schleswig-Holstein vertreten sind. Vertreter:innen von DigiProMIN aus dem Kompetenzzentrum MINT, DigiProSMK aus dem Kompetenzzentrum Musik/Kunst/Sport und KISS-Pro aus dem Kompetenzzentrum Sprachen/Gesellschaft/Wirtschaft präsentierten den Teilnehmenden die Ziele und entstehenden Angebote der Verbünde. Prof. Dr. Knut Neumann stellte vor, wie im Projektverbund DigiProMIN Virtual Reality-Technologien genutzt werden, um im Chemieunterricht gefährliche Szenarien darzustellen. Prof. Dr. Britta Fischer aus DigiProSMK gab einen Einblick in die Entwicklung einer virtuellen Sporthalle zur Stärkung der professionellen Unterrichtswahrnehmung von Lehrkräften und Dr. Torben Jansen aus KISS-Pro stellte anhand eines Aufgabenbeispiels Möglichkeiten zur Implementation von KI-Unterstützung im Sprachenunterricht vor.
Im Anschluss an die Vorstellung konnten die Kongress-Teilnehmer:innen in einer zweistündigen Workshopphase die Angebote der Projektverbünde in den jeweiligen Fachkontexten näher kennenlernen. Für die Vertreter:innen der Projektverbünde bot die Workshopphase zudem die Möglichkeit, mit den anwesenden Lehrkräften und Schulleitungen in den Dialog zu treten und Bedarfe aus der Schulpraxis einzusammeln, um darauf aufbauend die Fortbildungsformate nachhaltig gestalten zu können.
Gesa Ramm und Olaf Köller betonten zum Abschluss des Kongresses nochmals die Notwendigkeit des Dialogs zwischen Wissenschaft und Praxis, um die digitale Transformation erfolgreich zu gestalten. Der Kompetenzverbund lernen:digital spiele dabei eine wichtige Rolle, indem wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis transferiert und umgekehrt praxisrelevante Fragestellungen aufgegriffen werden.
Wissenschaft und Praxis im Dialog
Der Kompetenzverbund lernen:digital gestaltet den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis für die digitale Transformation von Schule und Lehrkräftebildung. Über den Kompetenzverbund
Vier Kompetenzzentren bündeln die Expertise aus rund 200 länderübergreifenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten. In den Projekten entstehen evidenzbasierte Fort- und Weiterbildungen, Materialien sowie Konzepte für die Schul- und Unterrichtsentwicklung in einer Kultur der Digitalität. Über die Kompetenzzentren
Eine Transferstelle macht die Ergebnisse für Lehrkräfte sichtbar, fördert die konstruktive Weiterentwicklung mit der Praxis und unterstützt den bundesweiten Transfer in die Lehrkräftebildung. Über die Transferstelle
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Der Kompetenzverbund lernen:digital unterstützt einen ko-konstruktiven Transfer und systematischen Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis. Um mit den Landesinstituten und Qualitätseinrichtungen zentrale Akteur:innen der Lehrkräftebildung umfassend einzubinden, entwickelt und erprobt der Arbeitsbereich „Gestaltung von Transfer” der lernen:digital Transferstelle verschiedene Dialog- und Austauschformate.
Zu diesen zählt auch die lernen:digital Roadshow, in deren Rahmen Mitarbeitende der Transferstelle mit den Landesinstituten und Qualitätseinrichtungen in den verschiedenen Bundesländern vor Ort in Austausch treten, um die Arbeit des Kompetenzverbunds und die Inhalte seiner Kompetenzzentren vorzustellen. In modularen und bedarfsorientierten Workshop-Formaten tauschen sich die Teilnehmenden aus, stellen die jeweiligen Strukturen transparent dar und verständigen sich über Erwartungen an die Zusammenarbeit. Des Weiteren identifizieren sie gemeinsam konkrete Anknüpfungspunkte und definieren Ziele für nachhaltige Transferprozesse. Mit dem Besuch der einzelnen Länder trägt die Roadshow den individuellen, länderspezifischen Rahmenbedingungen Rechnung und schafft eine wichtige Grundlage für die erfolgreiche weitere Vernetzung. Auf diese Weise sollen die in den Kompetenzzentren entwickelten Angebote der Wissenschaft nachhaltig sowie flächendeckend verbreitet und funktionierende Transferprozesse verstetigt werden.
„Statt Parallelstrukturen entstehen zu lassen, wollen wir gemeinsam mit den Ländern frühzeitig nachhaltige Transferprozesse für die Lehrkräftefort- und -weiterbildung erarbeiten und verstetigen.“
Anne Woltmann – Leitung des Arbeitsbereichs Gestaltung von Transfer
Die Veranstaltungen werden ab dem 11. Juni 2024 in Absprache mit den jeweiligen Einrichtungen in den Ländern durchgeführt und laden die dortigen Stakeholder:innen sowie Vertreter:innen des Kompetenzverbunds herzlich zum Austausch ein. Die Veranstaltungen werden in enger Abstimmung mit den Landesinstituten geplant und sollen voraussichtlich bis ins Frühjahr 2025 in allen Bundesländern stattfinden. Über Ort und Zeit wird rechtzeitig über diese Website informiert.
Termine
September 2024, Landesinstitut für Pädagogik und Medien Saarland
Oktober 2024, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg
Oktober 2024, Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg
Oktober 2024, Institut für Bildungsanalysen Baden-Württemberg
Oktober 2024, Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt
Dezember 2024, Qualitäts- und UnterstützungsAgentur – Landesinstitut für Schule, Nordrhein-Westfalen
Januar 2025, Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung
Januar 2025, Landesinstitut für Schule Bremen
März 2025, Landesinstitut für Schule und Medien-Brandenburg
Der Kompetenzverbund lernen:digital gestaltet den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis für die digitale Transformation von Schule und Lehrkräftebildung. Über den Kompetenzverbund
Vier Kompetenzzentren bündeln die Expertise aus rund 200 länderübergreifenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten. In den Projekten entstehen evidenzbasierte Fort- und Weiterbildungen, Materialien sowie Konzepte für die Schul- und Unterrichtsentwicklung in einer Kultur der Digitalität. Über die Kompetenzzentren
Eine Transferstelle macht die Ergebnisse für Lehrkräfte sichtbar, fördert die konstruktive Weiterentwicklung mit der Praxis und unterstützt den bundesweiten Transfer in die Lehrkräftebildung. Über die Transferstelle
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Vom 4. bis 6. Juni 2024 findet die Fachmesse und der europaweit renommierte Kongress LEARNTEC in Karlsruhe statt. Die LEARNTEC bringt Bildungsexpert:innen, Entscheider:innen aller Wirtschaftsbranchen sowie öffentlicher Träger zusammen und informiert über digitale Lerntrends, Innovationen und neue Produkte rund um das Thema E-Learning.
In zwei Sessions bringt der Kompetenzverbund lernen:digital gemeinsam mit dem Forum Bildung Digitalisierung, das sich als Praxispartner in den Handlungsfeldern Transfer und Wissenschaftskommunikation der lernen:digital Transferstelle engagiert, seine Expertise zur Gestaltung eines erfolgreichen Transfers zwischen Wissenschaft und Praxis für die digitale Transformation von Schule und Lehrkräftebildung ein:
Dienstag, 4. Juni 2024
10:00 – 11:30 Uhr | Forum school@LEARNTEC – Panel B Kompetenzverbund lernen:digital – Wie gelingt der Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis? Mit: – Prof. Dr. Katharina Scheiter, Universität Potsdam – Prof. Dr. Uta Hauck-Thum, Ludwig-Maximilians-Universität München – Ralph Müller-Eiselt, Forum Bildung Digitalisierung – Anja Schnieder-Heer, Zentrum für Schulqualität und Lehrkräftebildung (ZSL)
14:00 – 15:30 Uhr | Forum school@LEARNTEC – Panel A Gestaltung von Transfer: Netzwerke zwischen Wissenschaft und Praxis gemeinsam stärken Mit: – Kathrin Kern, Forum Bildung Digitalisierung – Philipp Schulz, Forum Bildung Digitalisierung
Wir freuen uns auf spannende Diskussionen im Rahmen des Forum school@LEARNTEC. Künstliche Intelligenz, Lernraumkonzepte und Best Practices: Gebündelt in einer eigenen Messehalle dreht sich beim Forum school@LEARNTEC alles um das Thema digitales Lernen in der Schule. In Vorträgen und Diskussionen stehen alle Slots unter dem großen Oberthema „Bildung in einer Kultur der Digitalität“.
Besuchen Sie uns außerdem an unserem gemeinsamen Messestand mit dem Forum Bildung Digitalisierung, an dem wir über den Kompetenzverbund lernen:digital informieren. Sie finden uns am Stand U12 in der dm-Arena. Wir freuen uns auf den Austausch!
Mehr zur LEARNTEC 2024
Weitere Informationen zu den verschiedenen Sessions gibt es im Messeprogramm. Das Kongressprogramm ist hier zu finden.
Wissenschaft und Praxis im Dialog
Der Kompetenzverbund lernen:digital gestaltet den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis für die digitale Transformation von Schule und Lehrkräftebildung. Über den Kompetenzverbund
Vier Kompetenzzentren bündeln die Expertise aus rund 200 länderübergreifenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten. In den Projekten entstehen evidenzbasierte Fort- und Weiterbildungen, Materialien sowie Konzepte für die Schul- und Unterrichtsentwicklung in einer Kultur der Digitalität. Über die Kompetenzzentren
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Masterclasses transportieren das Wissen von Expert:innen auf kompakte Weise und bieten inspirierende Impulse zu relevanten Fragestellungen. Die dritte Masterclass des Kompetenzverbund lernen:digital thematisiert Schulentwicklung und ko-kreative Prozesse und adressiert damit entscheidende Weichen für die gelingende digitale Transformation des schulischen Bildungsbereichs.
Im Interview gibt Uta Hauck-Thum Denkanstöße, wie die digitale Transformation ermöglicht werden kann: Wie sehen innovative Lehr- und Lernszenarien aus? Welche Rolle können Lehrkräfte und die Vernetzung mit verschiedenen Akteur:innen einnehmen? Diese und weitere Fragen werden in der neuen lernen:digital Masterclass adressiert.
Uta Hauck-Thum ist Professorin für Grundschulpädagogik an der Ludwig-Maximilians-Universität München, unterstützt als Mitglied des Begleitgremiums den Kompetenztverbund lernen:digital bei seiner strategischen Ausrichtung und beteiligt sich darüber hinaus am Projektverbund DiäS, wo sie zu digitaler poetischer Bildung forscht.
Masterclass
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Wissenschaft und Praxis im Dialog
Der Kompetenzverbund lernen:digital gestaltet den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis für die digitale Transformation von Schule und Lehrkräftebildung. Über den Kompetenzverbund
Vier Kompetenzzentren bündeln die Expertise aus rund 200 länderübergreifenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten. In den Projekten entstehen evidenzbasierte Fort- und Weiterbildungen, Materialien sowie Konzepte für die Schul- und Unterrichtsentwicklung in einer Kultur der Digitalität. Über die Kompetenzzentren
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Masterclasses stellen ein niedrigschwelliges Format der Wissensvermittlung durch Expert:innen dar und erfreuen sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit in Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. In der zweiten Masterclass des Kompetenzverbund lernen:digital dreht sich alles um die Gestaltung von Lernprozessen in einer Kultur der Digitalität.
Ferdinand Stebner ist Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Osnabrück und Experte für Lern- und Transferprozesse, insbesondere in den Bereichen selbstreguliertes Lernen und innovative Schulentwicklung. Er ist außerdem Mitglied eines lernen:digital Projektverbunds, der sich der digitalisierungsbezogenen und digital gestützten Schul(kultur)entwicklung durch multiprofessionelle Kooperation an ganztägigen Grundschulen widmet (DigiSchuKuMPK). Gemeinsam mit seinen Kolleg:innen beforscht und entwickelt Stebner unter anderem Fortbildungsangebote, um das pädagogische Personal an ganztägigen Schulen digital gestützt zu professionalisieren und auf die veränderten Lehr-Lernprozesse in der Kultur der Digitalität vorzubereiten.
Ob selbstreguliert, projektorientiert oder adaptiv – wie kann Lernen in einer Kultur der Digitalität gestaltet werden? Welche Möglichkeiten bietet Künstliche Intelligenz für Lehr- und Lernprozesse in der Schule? Wie können analoge und digitale Elemente sinnvoll miteinander verzahnt werden? Diese und weitere Fragen beantwortet Ferdinand Stebner in der lernen:digital Masterclass und erklärt außerdem, wie die Rolle von Schüler:innen bei der Mitgestaltung von Lehr- und Lernprozessen gestärkt werden kann.
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Der Kompetenzverbund lernen:digital gestaltet den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis für die digitale Transformation von Schule und Lehrkräftebildung. Über den Kompetenzverbund
Vier Kompetenzzentren bündeln die Expertise aus rund 200 länderübergreifenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten. In den Projekten entstehen evidenzbasierte Fort- und Weiterbildungen, Materialien sowie Konzepte für die Schul- und Unterrichtsentwicklung in einer Kultur der Digitalität. Über die Kompetenzzentren
Eine Transferstelle macht die Ergebnisse für Lehrkräfte sichtbar, fördert die konstruktive Weiterentwicklung mit der Praxis und unterstützt den bundesweiten Transfer in die Lehrkräftebildung. Über die Transferstelle
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Masterclasses stellen ein niedrigschwelliges Format der Wissensvermittlung durch Expert:innen dar und erfreuen sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit in Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. In der ersten Masterclass des Kompetenzverbund lernen:digital steht nun ein zentrales Thema im Mittelpunkt: der Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis.
Isabell van Ackeren-Mindl, Professorin für Bildungssystem- und Schulentwicklungsforschung an der Universität Duisburg-Essen und Leiterin der Arbeitsgruppe Bildungsforschung in der Fakultät für Bildungswissenschaften, ist Expertin auf diesem Gebiet. Gemeinsam mit Manuela Endberg leitet sie im Rahmen der lernen:digital Transferstelle ein Teilprojekt zur systematischen Analyse und Weiterentwicklung der Qualifizierung von Multiplikator:innen und betreut zudem Brokerage-Aufgaben im Bereich Schulentwicklung. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehört darüber hinaus die Entwicklung von Schulen in sozial benachteiligten Lagen.
Wie können die unterschiedlichen Sprachen von Wissenschaft und Praxis besser aufeinander abgestimmt werden? Wie lassen sich wissenschaftliche Erkenntnisse besser mit Bedürfnissen der Praxis in Einklang bringen? Wie gelingt es der Wissenschaft, Bedarfe aus der Praxis zu berücksichtigen? In der Masterclass beantwortet Isabell van Ackeren-Mindl diese und weitere Fragen, nennt Gelingensbedingungen für erfolgreichen Transfer und erläutert, warum eine Kultur des Austauschs und der Zusammenarbeit für eine Verbesserung der Qualität schulischer Bildung unverzichtbar ist.
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Der Kompetenzverbund lernen:digital gestaltet den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis für die digitale Transformation von Schule und Lehrkräftebildung. Über den Kompetenzverbund
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Eine Transferstelle macht die Ergebnisse für Lehrkräfte sichtbar, fördert die konstruktive Weiterentwicklung mit der Praxis und unterstützt den bundesweiten Transfer in die Lehrkräftebildung. Über die Transferstelle
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Der Kompetenzverbund lernen:digital entwickelt evidenzbasierte Fort- und Weiterbildungen, Materialien sowie Konzepte für die Schul- und Unterrichtsentwicklung in einer Kultur der Digitalität. Um diese entlang konkreter Bedarfe auszurichten, strebt der Kompetenzverbund eine nachhaltige Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Bildungspraxis und Bildungsverwaltung an. Dazu suchen wir den Dialog auf Augenhöhe und informieren auf Europas führender Bildungsmesse über die Struktur und Aufgaben des Kompetenzverbunds und seiner vier Kompetenzzentren, Angebote der Wissenschaftskommunikation sowie geplante Transfer- und Dialogformate. Wir freuen uns darauf, Interessierte an unserem Stand zu begrüßen und uns mit Ihnen zu vernetzen.
Zeit: 20. bis 24. Februar 2024, jeweils 9:00 bis 18:00 Uhr
Ort: Messe Köln, Halle 7.1 Stand B034
Unter dem diesjährigen Motto „Bildung mit Zukunft – Jetzt gestalten!“ präsentieren 2024 rund 730 Ausstellende innovative pädagogische Konzepte, Technologien und Dienstleistungen. Als zentraler Treffpunkt für Lehrkräfte, Pädagog:innen, Unternehmen, Verbände, Politik und Wissenschaft fördert die didacta den direkten Austausch im gesamten Bildungsbereich. In diesem Jahr beleuchtet das Rahmenprogramm der Messe insbesondere die digitale Transformation und verspricht interessante Podiumsdiskussionen und Vorträge.