Kompetenzzentrum MINT

Die Projektverbünde des Kompetenzzentrum MINT beschäftigen sich mit der forschungsbasierten Entwicklung von Fort- und Weiterbildungsangeboten für die Gestaltung digitalen und digital gestützten Unterrichts in den Fächern Biologie, Chemie, Informatik, Mathematik, Physik, Sachunterricht und Technik. Ebenso wird die beruflich-technische Bildung adressiert. 

Die Fortbildungsangebote werden länder- und phasenübergreifend sowie in enger Zusammenarbeit mit Landesinstituten, der Schulpraxis und weiteren Kooperationspartner:innen entwickelt und evaluiert. Zu diesen zählen unter anderem das Deutsche Zentrum für Lehrkräftebildung Mathematik (DZLM), das Netzwerk zur empiriegestützen Schulentwicklung (EMSE) und die Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung (ALP) Dillingen. Zudem ist geplant, die Ergebnisse in die bundesweite Lehrkräftebildung zu übertragen, beispielsweise durch die Bereitstellung als Open Educational Resources (OER).

Die Fort- und Weiterbildungen der sechs Projektverbünde werden in insgesamt 82 Teilprojekten entwickelt und decken dabei ein vielfältiges inhaltliches Spektrum ab:

• Unterstützung bei der Vermittlung informatischer (Grund-)Bildung
• Einsatz von Simulationen und Augmented Reality/Virtual Reality (AR/VR), zur Erprobung MINT-spezifischer Herausforderungen im Unterricht, zum Beispiel Experimentieren und Interagieren
• Didaktischer Doppeldecker für einen regelmäßigen Wechsel zwischen Handlungs- und Reflexionsebene für Lehrkräfte in Fort- und Weiterbildungen
• Professionelle Netzwerke und Lerngemeinschaften, um digital gestützte Innovationen voranzutreiben und Materialien entlang fachspezifischer schulischer Bedarfe zu entwickeln
• Digitale Lernlabore zum Aufbau und zur Förderung digitalisierungsbezogener Kompetenzen der Lehrkräfte
• Kohärente Unterrichtsplanung für digital gestütztes entdeckendes Lernen und digital gestützte Individualisierung von Lernverläufen, um ein adaptives Vorgehen in offenen Unterrichtsphasen zu unterstützen
• Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI) als Unterstützung bei der Erreichung von Lernzielen und zur Identifizierung von Lernschwierigkeiten.

An der Umsetzung der Projekte sind insgesamt 36 Hochschulen und Forschungseinrichtungen beteiligt, die in ganz Deutschland angesiedelt und vernetzt sind.