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„Wissenschaft und Praxis im Dialog” – der Leitsatz des Kompetenzverbund lernen:digital war auch zentral für den Kongress „Digitales und digital gestütztes Unterricht” des Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH). Auf Einladung des schleswig-holsteinischen Landesinstituts kamen am 12. Juli 2024 Lehrkräfte und Schulleitungen aus Schleswig-Holstein sowie einzelne Vertreter:innen der lernen:digital Projektverbünde im RBZ Technik, einem regionalen Berufsbildungszentrum, in Kiel zusammen. Ziel der Veranstaltung des IQSH war es, den anwesenden Lehrkräften und Schulleitungen die Arbeit und Ziele des Kompetenzverbund lernen:digital vorzustellen und gemeinsam mit den Teilnehmenden in den Dialog zu treten, um praktische Anknüpfungs- und Adaptionsmöglichkeiten für die schulische Arbeit zu identifizieren. 

Zum Auftakt der Veranstaltung begrüßten Dr. Gesa Ramm, Direktorin des IQSH und Prof. Dr. Olaf Köller, Geschäftsführender Wissenschaftlicher Direktor des IPN – Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik und Mitglied des lernen:digital Projektverbunds KISS-Pro, die Teilnehmenden. Gesa Ramm gab einen Einblick in das seit 2021 laufende schleswig-holsteinische Landesprogramm „Zukunft Schule im digitalen Zeitalter“, welches in fünf Themenclustern die Kompetenzentwicklung von Schüler:innen und Lehrkräften in einer zunehmend digitalisierten Lebens- und Arbeitswelt zum Ziel hat. Dabei betonte sie den Wunsch, sowohl mit Schulpraxis als auch mit Wissenschaft eng zusammenarbeiten zu wollen und eine Verbindung zum bundesweiten Programm lernen:digital herzustellen. Auch Olaf Köller betonte die Notwendigkeit eines „Schulterschlusses mit der Praxis” und von Dialogräumen, um die digitale Transformation der Schule gemeinsam gestalten zu können.

Katharina Scheiter: Reine Digitalisierung bestehender Unterrichtsprozesse bietet keinen Mehrwert für das Lernen und Lehren

Nach der offiziellen Eröffnung gab Prof. Dr. Katharina Scheiter, wissenschaftliche Leitung der lernen:digital Transferstelle, den knapp 60 Teilnehmenden einen Einblick in wissenschaftliche Erkenntnisse zum Mehrwert von digitalen Medien für Lernen und Lehren und stellte die Ziele, Struktur und Angebote des Kompetenzverbund lernen:digital vor. Katharina Scheiter betonte, dass die reine Digitalisierung bestehender Unterrichtsprozesse keinen Mehrwert für das Lernen und Lehren biete. Es sei vielmehr entscheidend, digitale Medien gezielt zur Unterstützung von Lernprozessen einzusetzen.

Um nicht beliebigen Medieneinsatz, sondern guten Medieneinsatz für die Verbesserung von Lernprozessen zu fördern, betonte die Professorin für Digitale Bildung an der Universität Potsdam in ihrem Input die Notwendigkeit von Fort- und Weiterbildungsangebote für Lehrkräfte für digital gestützten Unterricht. Fragestellungen nicht nur in Bezug auf das Lernen mit digitalen Medien, sondern auch auf das Lehren mit digitalen Medien, sollten laut Katharina Scheiter viel stärker in den Vordergrund gerückt werden. Wie sieht Unterricht mit digitalen Medien aus? Wie müssen digitale Medien in den Unterricht eingebettet werden? Diese Fragen seien zentral für die im Kompetenzverbund lernen:digital entstehenden Fort- und Weiterbildungen, Materialien sowie fachdidaktischen Konzepte. Ziel sei es, durch die sinnvolle Integration digitaler Medien in gesamtdidaktische Konzepte, die Wirksamkeit der Effekte digitaler Medien zu verbessern. 

Vorstellung der lernen:digital Projektverbünde aus Schleswig-Holstein

Um die konkreten didaktischen Konzepte ging es auch in der anschließenden Vorstellung der lernen:digital Projektverbünde, die in Schleswig-Holstein vertreten sind. Vertreter:innen von DigiProMIN aus dem Kompetenzzentrum MINT, DigiProSMK aus dem Kompetenzzentrum Musik/Kunst/Sport und KISS-Pro aus dem Kompetenzzentrum Sprachen/Gesellschaft/Wirtschaft präsentierten den Teilnehmenden die Ziele und entstehenden Angebote der Verbünde. Prof. Dr. Knut Neumann stellte vor, wie im Projektverbund DigiProMIN Virtual Reality-Technologien genutzt werden, um im Chemieunterricht gefährliche Szenarien darzustellen. Prof. Dr. Britta Fischer aus DigiProSMK gab einen Einblick in die Entwicklung einer virtuellen Sporthalle zur Stärkung der professionellen Unterrichtswahrnehmung von Lehrkräften und Dr. Torben Jansen aus KISS-Pro stellte anhand eines Aufgabenbeispiels Möglichkeiten zur Implementation von KI-Unterstützung im Sprachenunterricht vor. 

Im Anschluss an die Vorstellung konnten die Kongress-Teilnehmer:innen in einer zweistündigen Workshopphase die Angebote der Projektverbünde in den jeweiligen Fachkontexten näher kennenlernen. Für die Vertreter:innen der Projektverbünde bot die Workshopphase zudem die Möglichkeit, mit den anwesenden Lehrkräften und Schulleitungen in den Dialog zu treten und Bedarfe aus der Schulpraxis einzusammeln, um darauf aufbauend die Fortbildungsformate nachhaltig gestalten zu können. 

Gesa Ramm und Olaf Köller betonten zum Abschluss des Kongresses nochmals die Notwendigkeit des Dialogs zwischen Wissenschaft und Praxis, um die digitale Transformation erfolgreich zu gestalten. Der Kompetenzverbund lernen:digital spiele dabei eine wichtige Rolle, indem wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis transferiert und umgekehrt praxisrelevante Fragestellungen aufgegriffen werden.

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Der Kompetenzverbund lernen:digital unterstützt einen ko-konstruktiven Transfer und systematischen Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis. Um mit den Landesinstituten und Qualitätseinrichtungen zentrale Akteur:innen der Lehrkräftebildung umfassend einzubinden, entwickelt und erprobt der Arbeitsbereich „Gestaltung von Transfer” der lernen:digital Transferstelle verschiedene Dialog- und Austauschformate.

Zu diesen zählt auch die lernen:digital Roadshow, in deren Rahmen Mitarbeitende der Transferstelle mit den Landesinstituten und Qualitätseinrichtungen in den verschiedenen Bundesländern vor Ort in Austausch treten, um die Arbeit des Kompetenzverbunds und die Inhalte seiner Kompetenzzentren vorzustellen. In modularen und bedarfsorientierten Workshop-Formaten tauschen sich die Teilnehmenden aus, stellen die jeweiligen Strukturen transparent dar und verständigen sich über Erwartungen an die Zusammenarbeit. Des Weiteren identifizieren sie gemeinsam konkrete Anknüpfungspunkte und definieren Ziele für nachhaltige Transferprozesse. Mit dem Besuch der einzelnen Länder trägt die Roadshow den individuellen, länderspezifischen Rahmenbedingungen Rechnung und schafft eine wichtige Grundlage für die erfolgreiche weitere Vernetzung. Auf diese Weise sollen die in den Kompetenzzentren entwickelten Angebote der Wissenschaft nachhaltig sowie flächendeckend verbreitet und funktionierende Transferprozesse verstetigt werden.

Anne Woltmann

„Statt Parallelstrukturen entstehen zu lassen, wollen wir gemeinsam mit den Ländern frühzeitig nachhaltige Transferprozesse für die Lehrkräftefort- und -weiterbildung erarbeiten und verstetigen.“

Anne Woltmann – Leitung des Arbeitsbereichs Gestaltung von Transfer

Die Veranstaltungen werden ab dem 11. Juni 2024 in Absprache mit den jeweiligen Einrichtungen in den Ländern durchgeführt und laden die dortigen Stakeholder:innen sowie Vertreter:innen des Kompetenzverbunds herzlich zum Austausch ein. Die Veranstaltungen werden in enger Abstimmung mit den Landesinstituten geplant und sollen voraussichtlich bis ins Frühjahr 2025 in allen Bundesländern stattfinden. Über Ort und Zeit wird rechtzeitig über diese Website informiert.

Termine

  • 11. Juni 2024, Speyer, Pädagogisches Landesinstitut Rheinland-Pfalz
  • 24. Juni 2024, Chemnitz, Sächsisches Landesamt für Schule und Bildung
  • 31. Juli 2024, Bad Berka, Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien
  • 25. September 2024, Landesinstitut für Pädagogik und Medien Saarland
  • 15. Oktober 2024, Hamburg, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung
  • 29. Oktober 2024, Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt

Kontakt

Anne Woltmann
Leitung Gestaltung von Transfer
Forum Bildung Digitalisierung

030 5858466-75
anne.woltmann@forumbd.de

Hanni Wörner
Projektmitarbeit Gestaltung von Transfer
Forum Bildung Digitalisierung

030 5858 466-77
hanni.woerner@forumbd.de

Lisa Sellge
Projektmitarbeit Gestaltung von Transfer
Forum Bildung Digitalisierung

030 5858466-78
lisa.sellge@forumbd.de

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Vom 4. bis 6. Juni 2024 findet die Fachmesse und der europaweit renommierte Kongress LEARNTEC in Karlsruhe statt. Die LEARNTEC bringt Bildungsexpert:innen, Entscheider:innen aller Wirtschaftsbranchen sowie öffentlicher Träger zusammen und informiert über digitale Lerntrends, Innovationen und neue Produkte rund um das Thema E-Learning. 

In zwei Sessions bringt der Kompetenzverbund lernen:digital gemeinsam mit dem Forum Bildung Digitalisierung, das sich als Praxispartner in den Handlungsfeldern Transfer und Wissenschaftskommunikation der lernen:digital Transferstelle engagiert, seine Expertise zur Gestaltung eines erfolgreichen Transfers zwischen Wissenschaft und Praxis für die digitale Transformation von Schule und Lehrkräftebildung ein:

Dienstag, 4. Juni 2024 

​10:00 – 11:30 Uhr | Forum school@LEARNTEC – Panel B
Kompetenzverbund lernen:digital – Wie gelingt der Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis?
Mit:
– Prof. Dr. Katharina Scheiter, Universität Potsdam
– Prof. Dr. Uta Hauck-Thum, Ludwig-Maximilians-Universität München
– Ralph Müller-Eiselt, Forum Bildung Digitalisierung
– Anja Schnieder-Heer, Zentrum für Schulqualität und Lehrkräftebildung (ZSL)

14:00 – 15:30 Uhr | Forum school@LEARNTEC – Panel A
Gestaltung von Transfer: Netzwerke zwischen Wissenschaft und Praxis gemeinsam stärken
Mit:
– Kathrin Kern, Forum Bildung Digitalisierung
– Philipp Schulz, Forum Bildung Digitalisierung

Wir freuen uns auf spannende Diskussionen im Rahmen des Forum school@LEARNTEC. Künstliche Intelligenz, Lernraumkonzepte und Best Practices: Gebündelt in einer eigenen Messehalle dreht sich beim Forum school@LEARNTEC alles um das Thema digitales Lernen in der Schule. In Vorträgen und Diskussionen stehen alle Slots unter dem großen Oberthema „Bildung in einer Kultur der Digitalität“.

Besuchen Sie uns außerdem an unserem gemeinsamen Messestand mit dem Forum Bildung Digitalisierung, an dem wir über den Kompetenzverbund lernen:digital informieren. Sie finden uns am Stand U12 in der dm-Arena. Wir freuen uns auf den Austausch!

Mehr zur LEARNTEC 2024

Weitere Informationen zu den verschiedenen Sessions gibt es im Messeprogramm. Das Kongressprogramm ist hier zu finden.

 

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Masterclasses transportieren das Wissen von Expert:innen auf kompakte Weise und bieten inspirierende Impulse zu relevanten Fragestellungen. Die dritte Masterclass des Kompetenzverbund lernen:digital thematisiert Schulentwicklung und ko-kreative Prozesse und adressiert damit entscheidende Weichen für die gelingende digitale Transformation des schulischen Bildungsbereichs. 

Im Interview gibt Uta Hauck-Thum Denkanstöße, wie die digitale Transformation ermöglicht werden kann: Wie sehen innovative Lehr- und Lernszenarien aus? Welche Rolle können Lehrkräfte und die Vernetzung mit verschiedenen Akteur:innen einnehmen? Diese und weitere Fragen werden in der neuen lernen:digital Masterclass adressiert.

Uta Hauck-Thum ist Professorin für Grundschulpädagogik an der Ludwig-Maximilians-Universität München, unterstützt als Mitglied des Begleitgremiums den Kompetenztverbund lernen:digital bei seiner strategischen Ausrichtung und beteiligt sich darüber hinaus am Projektverbund DiäS, wo sie zu digitaler poetischer Bildung forscht.

Masterclass

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Masterclasses stellen ein niedrigschwelliges Format der Wissensvermittlung durch Expert:innen dar und erfreuen sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit in Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. In der zweiten Masterclass des Kompetenzverbund lernen:digital dreht sich alles um die Gestaltung von Lernprozessen in einer Kultur der Digitalität. 

Ferdinand Stebner ist Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Osnabrück und Experte für Lern- und Transferprozesse, insbesondere in den Bereichen selbstreguliertes Lernen und innovative Schulentwicklung. Er ist außerdem Mitglied eines lernen:digital Projektverbunds, der sich der digitalisierungsbezogenen und digital gestützten Schul(kultur)entwicklung durch multiprofessionelle Kooperation an ganztägigen Grundschulen widmet (DigiSchuKuMPK). Gemeinsam mit seinen Kolleg:innen beforscht und entwickelt Stebner unter anderem Fortbildungsangebote, um das pädagogische Personal an ganztägigen Schulen digital gestützt zu professionalisieren und auf die veränderten Lehr-Lernprozesse in der Kultur der Digitalität vorzubereiten. 

Ob selbstreguliert, projektorientiert oder adaptiv – wie kann Lernen in einer Kultur der Digitalität gestaltet werden? Welche Möglichkeiten bietet Künstliche Intelligenz für Lehr- und Lernprozesse in der Schule? Wie können analoge und digitale Elemente sinnvoll miteinander verzahnt werden? Diese und weitere Fragen beantwortet Ferdinand Stebner in der lernen:digital Masterclass und erklärt außerdem, wie die Rolle von Schüler:innen bei der Mitgestaltung von Lehr- und Lernprozessen gestärkt werden kann.

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Masterclasses stellen ein niedrigschwelliges Format der Wissensvermittlung durch Expert:innen dar und erfreuen sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit in Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. In der ersten Masterclass des Kompetenzverbund lernen:digital steht nun ein zentrales Thema im Mittelpunkt: der Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis. 

Isabell van Ackeren-Mindl, Professorin für Bildungssystem- und Schulentwicklungsforschung an der Universität Duisburg-Essen und Leiterin der Arbeitsgruppe Bildungsforschung in der Fakultät für Bildungswissenschaften, ist Expertin auf diesem Gebiet. Gemeinsam mit Manuela Endberg leitet sie im Rahmen der lernen:digital Transferstelle ein Teilprojekt zur systematischen Analyse und Weiterentwicklung der Qualifizierung von Multiplikator:innen und betreut zudem Brokerage-Aufgaben im Bereich Schulentwicklung. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehört darüber hinaus die Entwicklung von Schulen in sozial benachteiligten Lagen.

Wie können die unterschiedlichen Sprachen von Wissenschaft und Praxis besser aufeinander abgestimmt werden? Wie lassen sich wissenschaftliche Erkenntnisse besser mit Bedürfnissen der Praxis in Einklang bringen? Wie gelingt es der Wissenschaft, Bedarfe aus der Praxis zu berücksichtigen? In der Masterclass beantwortet Isabell van Ackeren-Mindl diese und weitere Fragen, nennt Gelingensbedingungen für erfolgreichen Transfer und erläutert, warum eine Kultur des Austauschs und der Zusammenarbeit für eine Verbesserung der Qualität schulischer Bildung unverzichtbar ist.

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Der Kompetenzverbund lernen:digital entwickelt evidenzbasierte Fort- und Weiterbildungen, Materialien sowie Konzepte für die Schul- und Unterrichtsentwicklung in einer Kultur der Digitalität. Um diese entlang konkreter Bedarfe auszurichten, strebt der Kompetenzverbund eine nachhaltige Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Bildungspraxis und Bildungsverwaltung an. Dazu suchen wir den Dialog auf Augenhöhe und informieren auf Europas führender Bildungsmesse über die Struktur und Aufgaben des Kompetenzverbunds und seiner vier Kompetenzzentren, Angebote der Wissenschaftskommunikation sowie geplante Transfer- und Dialogformate. Wir freuen uns darauf, Interessierte an unserem Stand zu begrüßen und uns mit Ihnen zu vernetzen.

Zeit: 20. bis 24. Februar 2024, jeweils 9:00 bis 18:00 Uhr 

Ort: Messe Köln, Halle 7.1 Stand B034

Unter dem diesjährigen Motto „Bildung mit Zukunft – Jetzt gestalten!“ präsentieren 2024 rund 730 Ausstellende innovative pädagogische Konzepte, Technologien und Dienstleistungen. Als zentraler Treffpunkt für Lehrkräfte, Pädagog:innen, Unternehmen, Verbände, Politik und Wissenschaft fördert die didacta den direkten Austausch im gesamten Bildungsbereich. In diesem Jahr beleuchtet das Rahmenprogramm der Messe insbesondere die digitale Transformation und verspricht interessante Podiumsdiskussionen und Vorträge.

Mehr zur didacta

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Niedrigschwelliger Austausch zu zentralen Themen und Herausforderungen im Bildungssystem – das haben sich die Community Calls des Forum Bildung Digitalisierung zum Ziel gesetzt. In den nächsten vier Monaten wird im Rahmen einer Kooperation mit lernen:digital nun ein genauer Blick auf die Themen des Kompetenzverbunds geworfen und damit eine Möglichkeit zum Dialog rund um die digitale Transformation von Schule und Lehrkräftebildung gegeben.

„Schnittstellen stärken” – Fokus auf Transfer in der Lehrkräftebildung im September

Den Start der Kooperation stellt eine Veranstaltung am 13. September 2023 unter dem Titel „Schnittstellen stärken: Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis in der Lehrkräftebildung” dar. Innerhalb dieses Community Calls werden Gelingensbedingungen für den erfolgreichen Transfer von digitalisierungsbezogenen Inhalten zwischen Wissenschaft und Praxis identifiziert. Darüber hinaus wird diskutiert, welche institutionellen Rahmenbedingungen und Netzwerke es dafür braucht. 

Die Gestaltung des Transfers zwischen Wissenschaft und Praxis ist ein zentrales Anliegen des Kompetenzverbund lernen:digital, weshalb Dirk Richter, wissenschaftliche Leitung der lernen:digital Transferstelle, erklärt, wie diese den systematischen Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis garantiert. Außerdem dabei ist Regina Schulz, Lehrkraft und zudem im Projekt Digital and Data Literacy in Teaching Lab (DDLitLab) an der Universität Hamburg tätig. Als dritte Gästin berichtet Johanna Marder aus dem Bereich Wissenschaftstransfer des Instituts für Bildungsanalysen Baden-Württemberg (IBBW), wie das IBBW den Transfer zwischen Wissenschaft und Bildungspraxis, -politik und -verwaltung unterstützt. 

Zur Anmeldung für den Community Call „Schnittstellen stärken: Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis in der Lehrkräftebildung” am 13. September 2023. 

Ausblick auf die weiteren Veranstaltungen 2023

Nach der Ausgabe im September finden in diesem Jahr noch drei weitere Community Calls in Kooperation zwischen dem Forum Bildung Digitalisierung und lernen:digital statt. 

Am 12. Oktober sprechen der Lehrer und Fortbildner Joscha Falck, Katrin Grün von der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen und Dirk Richter über Qualitätsmerkmale, Bewertungskriterien und Auswertungsmöglichkeiten für wirksame (digital gestützte) Fort- und Weiterbildungen.

Am 9. November widmet sich der Community Call veränderten Fachdidaktiken und Qualitätsmerkmalen von digital gestütztem Lernen und Unterrichten. Der Lehrer und Fortbildner Kai Wörner und Volker Frederking, Professor für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und Sprecher des lernen:digital Kompetenzzentrum Musik/Kunst/Sport, diskutieren darin, wie sich Lehr-Lern-Prozesse im Zuge der digitalen Transformation in einzelnen Fächern verändern.

Der letzte Community Call des Jahres am 7. Dezember beschäftigt sich mit dem Themenfeld „Künstliche Intelligenz und adaptives Lernen”. Tim Fütterer vom Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung und Andreas Lachner, Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Lehren und Lernen mit digitalen Medien sowie wissenschaftliche Leitung des lernen:digital Projektverbunds MINT-ProNeD, gehen den Fragen nach, wie adaptiver Unterricht von dem Einsatz von KI profitieren kann und wie adaptive Fortbildungen für Lehrkräfte gestaltet werden können. 

Community Calls des Forum Bildung Digitalisierung

Die Community Calls des Forum Bildung Digitalisierung sind ein niedrigschwelliges, digitales Austauschformat, das im Frühjahr 2020 zu Beginn der Corona-Pandemie entstanden ist. Ziel des Online-Veranstaltungsformates ist es, Akteuren aus Bildungspraxis, Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft einen Raum für Vernetzung und den Austausch zu unterschiedlichen Themen und aktuellen Fragestellungen, Herausforderungen und Learnings im System Schule zu bieten. Hier geht es zu Aufzeichnungen der Community Calls aus der Vergangenheit.

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Nachdem der Kompetenzverbund lernen:digital Anfang April 2023 seine Arbeit aufgenommen hat, ist er nun Thema einer Sonderfolge des Podcasts Auftrag:Aufbruch. Darin stellt Katharina Scheiter, Professorin für Digitale Bildung an der Universität Potsdam und wissenschaftliche Leiterin der lernen:digital Transferstelle, die Aufgaben und Ziele des Kompetenzverbunds vor. Gemeinsam mit ihr und Björn Nölte, Referent in der Schulaufsicht der Evangelischen Schulstiftung in der EKBO und Mitglied des lernen:digital Begleitgremiums, diskutiert Host Jöran Muuß-Merholz über gelungenen Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis in der Lehrkräftebildung und das Selbstverständnis des Kompetenzverbund lernen:digital als lernende Organisation. Gemeinsam wagen sie zudem einen Ausblick in die Zukunft der Lehrkräftebildung.

„Mythen” über die Aufgaben und Ziele des Kompetenzverbunds

Bereits kurz nach dem offiziellen Start des Kompetenzverbunds entstanden verschiedene „Mythen“ zu dessen Strukturen, Aufgaben, Zielen. Katharina Scheiter nimmt die verschiedenen Auffassungen zum Anlass, lernen:digital noch einmal ausführlich vorzustellen. Sie erläutert, dass die Arbeit der einzelnen Projektverbünde vor allem auf die Beantwortung der Frage abziele, wie guter fachlicher Unterricht mit digitalen Medien aussehen könne. Dass die Verbünde fortan selbst fortbilden oder mit den Landesinstituten konkurrieren würden, sei nicht geplant – im Gegenteil seien diese mit ihrer Expertise für Professionalisierungsstrukturen wichtige Kooperationspartner und entscheidende Akteure für einen flächendeckenden Transfer. Der Kompetenzverbund verfolge entsprechend eine systemische Strategie und entwickle dazu evidenzbasierte Fort- und Weiterbildungen als Blaupausen für den Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in das System Schule. 

Auch Björn Nölte, der als Vertreter der Praxis im Begleitgremium im Kompetenzverbund lernen:digital mit dabei, erhofft sich durch den Kompetenzverbund neuen Schwung für den Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis. Aus seiner Sicht liegt die besondere Chance des Projekts in einem Perspektiv- und Kulturwechsel an den Schulen. Für Nölte wäre viel gewonnen, wenn der Kontakt von Schulen zur Wissenschaft zur Normalität würde– und damit zur gelebten Praxis.

Die komplette Sonderfolge ist ab sofort in Plan BD, dem Online-Magazin für Schule in der Kultur der Digitalität des Forum Bildung Digitalisierung, und bei allen gängigen Podcast-Plattformen verfügbar.

Podcast Auftrag:Aufbruch des Forum Bildung Digitalisierung

Im Podcast Auftrag:Aufbruch des Forum Bildung Digitalisierung steht die digitale Transformation im Bildungsbereich als gestaltbare Aufgabe auf der systemischen Ebene im Mittelpunkt. Die Hosts Jöran Muuß-Merholz (J&K – Jöran und Konsorten) und Katja Weber (radioeins, Deutschlandfunk Nova) treffen inspirierende Persönlichkeiten aus dem System Schule, die Transformationsprozesse mit ihrem Handeln und Wirken gestalten. In jeder Folge werden Schlüsselthemen rund um die Gestaltung der digitalen Transformation im Bildungsbereich beleuchtet und wie digitale Potenziale für die Schul- und Unterrichtsentwicklung erschlossen, genutzt und ausgeschöpft werden können.

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Im Rahmen einer Pressekonferenz wurden der Kompetenzverbund lernen:digital und das lernen:digital Kompetenzzentrum MINT am 18. April 2023 öffentlich vorgestellt. Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger stellte darin gemeinsam mit Katharina Scheiter, Wissenschaftliche Leitung der lernen:digital Transferstelle und Professorin für Digitale Bildung an der Universität Potsdam die Ziele, Strategie und Struktur, bestehend aus vier Kompetenzzentren und einer Transferstelle, des Kompetenzverbunds vor. Das Kompetenzzentrum MINT sowie die Transferstelle haben ihre Arbeit bereits aufgenommen. Die Kompetenzzentren Sprache/Gesellschaft/Wirtschaft, Musik/Kunst/Sport und Schulentwicklung starten zum 1. Juni, 1. Juli und 1. August 2023.

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger sieht die Arbeit des Kompetenzverbunds als wichtigen Baustein für zukunftsorientierten, digital gestützten Unterricht:

„Mit dem Kompetenzverbund lernen:digital und dem Kompetenzzentrum MINT leistet das BMBF einen substanziellen Beitrag zur Entwicklung der Fortbildungslandschaft für unsere Lehrerinnen und Lehrer, und zwar weit über die eigentlichen Zuständigkeiten des Bundes hinaus. Wir investieren bis 2026 bis zu 205 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung qualitativ hochwertiger Fortbildungsangebote. Damit wollen wir die Fortbildungslandschaft stärken und unsere Lehrerinnen und Lehrer für digitalen Unterricht begeistern. Mit Lehrkräften, die ihren Unterricht kompetent gestalten und digitale Zukunftskompetenzen für Beruf und Studium vermitteln können, treiben wir die Digitalisierung der Bildung weiter voran. Das ist wichtig, denn digitale Kompetenzen werden immer mehr auch zu einer Frage der Chancengerechtigkeit und Teilhabe.“

Weiterentwicklung der Lehrkräftebildung und Transfer evidenzbasierter Professionalisierungsangebote als Ziel

Der Kompetenzverbund lernen:digital setzt sich für die Weiterentwicklung der Lehrkräftebildung ein. In vier Kompetenzzentren mit bundesweit rund 200 Forschungs- und Entwicklungsprojekten entstehen evidenzbasierte Fort- und Weiterbildungen für Lehrkräfte. Eine Transferstelle macht die Ergebnisse für Lehrkräfte sichtbar, fördert die ko-konstruktive Weiterentwicklung mit der Praxis und unterstützt den bundesweiten Transfer in die Lehrkräftebildung. Mit dem Kompetenzverbund lernen:digital investiert das Bundesministerium für Bildung und Forschung deshalb bis zum Jahr 2026 insgesamt 205 Millionen Euro in die Forschung und Entwicklung digitalisierungsbezogener Fort- und Weiterbildungsangebote für Lehrkräfte sowie die Vernetzung von Akteur:innen der Lehrkräftebildung aus Wissenschaft und Praxis. 

Katharina Scheiter, Wissenschaftliche Leitung der lernen:digital Transferstelle, erläuterte während der Pressekonferenz, warum die Weiterentwicklung der Lehrkräftebildung entscheidend für eine gelingende digitale Transformation des Systems Schule ist: 

„Digitale Medien können dazu beitragen, guten Unterricht herzustellen und umzusetzen, indem sie neue Lern- und Lehrwege eröffnen. Lehrkräfte spielen eine zentrale Rolle für guten Unterricht, weil sie darüber entscheiden, welche Medien ein besonderes Potenzial für ein bestimmtes fachliches Lernziel aufweisen und wie aus der Kombination aus analogen sowie digitalen Werkzeugen ein harmonischer Unterricht resultiert. Das Ziel von lernen:digital ist es deshalb, die Professionalisierung der Lehrkräfte durch die in den Kompetenzzentren entwickelten Angebote zu unterstützen.”

Weitere Informationen zu den ersten Aktivitäten des Kompetenzverbunds sowie den drei weiteren Kompetenzzentren, die im Sommer ihre Arbeit aufnehmen, finden Sie in den nächsten Monaten auf unserer Website. Abonnieren Sie auch gerne unseren Newsletter oder folgen Sie uns über die Social-Media-Kanäle.