
Der Kompetenzverbund lernen:digital gestaltet den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis für die digitale Transformation von Schule und Lehrkräftebildung.
Über den Kompetenzverbund
Vier Kompetenzzentren bündeln die Expertise aus rund 200 länderübergreifenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten. In den Projekten entstehen evidenzbasierte Fort- und Weiterbildungen, Materialien sowie Konzepte für die Schul- und Unterrichtsentwicklung in einer Kultur der Digitalität.
Über die Kompetenzzentren
Eine Transferstelle macht die Ergebnisse für Lehrkräfte sichtbar, fördert die konstruktive Weiterentwicklung mit der Praxis und unterstützt den bundesweiten Transfer in die Lehrkräftebildung.
Über die Transferstelle
Im Zuge der Digitalisierung rücken u.a. Smartphone-Experimente mit der App „phyphox“ im Physikunterricht wieder neu in den Fokus. Diese lehrplankonform einzusetzen kann jedoch herausfordernd und teilweise überfordernd erscheinen. Um diesem Problem adäquat zu begegnen, wurden im Rahmen des Potsdamer Teilprojekts von D4MINT entsprechende Fortbildungsmodule für Physiklehrkräfte entwickelt, durchgeführt und evaluiert. Als Ziele der Fortbildungen wurden die Implementierung von Smartphone-Experimenten im Unterricht (der Sek I) sowie die Initiierung einer aus Lehrkräften bestehenden Community of Practice (nach Wenger, 1998) angestrebt.
Im Sinne des didaktischen Doppeldeckers führten die teilnehmenden Lehrkräfte verschiedene Smartphone-Experimente mithilfe bereitgestellter Handreichungen und „phyphox“ aus. Dabei wurden lehrplankonforme Materialien verwendet, die in Zusammenarbeit mit Lehrkräften erstellt und im Unterricht erprobt worden waren (Mientus et al., 2024). Ein reflektierender Austausch ermöglichte anschließend das Aufzeigen von Möglichkeiten zur Einbindung von Experimenten sowie den Umgang mit Messunsicherheiten im Physikunterricht.
Zur Förderung einer Community of Practice wurden bei jedem der rund drei-stündigen Module neue Experimente eingebracht sowie ein anderer Schwerpunkt gesetzt. Hierdurch wurde gewährleistet, dass sowohl ein Neueinstieg bei jedem Modul möglich ist, als auch die Teilnehmenden vergangener Module Anreize haben, das nächste Modul zu besuchen. Schwerpunkte der drei bisherigen Module waren die Diskussion des Aufbaus der Lehrkräftehandreichungen von Smartphone-Experimenten, die Adaption der von uns bereitgestellten Materialien auf die individuellen Bedürfnisse sowie die Nutzung von Smartphone-Experimenten für einen wissenschaftspropädeutischen Seminarkurs (spezieller Kurstyp der gymnasialen Oberstufe im Land Brandenburg). Zur besseren Verbreitung im Flächenland Brandenburg wurde jedes Modul an drei verschiedenen Standorten durchgeführt und digital nachbereitet. Alle entwickelten Handreichungen und sonstigen Materialien stehen als OER zum Download bereit.
In unserer Präsentation stellen wir Ihnen das oben beschriebene Projekt sowie die Fortbildungsmodule inklusive einer Auswahl der oben genannten Handreichungen vor. Wir freuen uns auf Sie!
Der lernen:digital Boxenstopp ist der Austausch zwischen Akteuren der Lehrkräftefortbildung, der Fachdidaktik und der Bildungswissenschaft, um innovative Fortbildungskonzepte zur digitalen Transformation in Schule und Unterricht sichtbar zu machen und zu teilen.
An den folgenden Donnerstagen bis Februar 2026 soll das Format von 15:00-16:00 Uhr stattfinden:
09.10.2025, 06.11.2025, 04.12.2025, 15.01.2026, 05.02.2026.