Wissen und Formate
Digitale Stereotypen
Schön genug für Social Media? In der Pubertät verändert sich der eigene Körper und rückt plötzlich ins Zentrum der Aufmerksamkeit. In dieser sensiblen Phase suchen Jugendliche nach Orientierung und Vorbildern. Das Internet spielt dabei eine immer größere Rolle: Soziale Netzwerke bieten Raum zur Selbstdarstellung, formen aber zugleich das Körperbild junger Menschen und steigern oft den Druck, einem bestimmten Ideal zu entsprechen. Eine kritische Auseinandersetzung mit digitalen Körperbildern und Schönheitsidealen ist daher besonders wichtig – auch im schulischen Kontext. Der Schulsport kann dabei eine zentrale Rolle spielen, denn der Körper wird hier nicht nur bewegt, sondern auch aus pädagogischer Perspektive reflektiert. Lehrkräfte haben die Chance, Jugendliche zu begleiten, indem sie Diskussionen über Körperlichkeit, Selbstwahrnehmung und gesellschaftliche Normen anregen. Dafür braucht es durchdachte didaktische Konzepte, um gängige Ideale zu hinterfragen und ein gesundes Körperbild, fernab von Social-Media-Trends, zu stärken.
CC BY 4.0: Forum Bildung Digitalisierung, Kompetenzverbund lernen:digital.
Mitwirkende
Patrick Grochla
Forum Bildung Digitalisierung