Wissen und Formate
Social Datenschutz
Datenschutz: Eine Mammutaufgabe? Digitale Tools können den Unterricht enorm bereichern. Doch bevor Lehrkräfte loslegen, stehen oft Hürden im Weg: teure Lizenzen, komplexe Genehmigungen oder die Unsicherheit, ob das Tool datenschutzkonform ist. Schulen verarbeiten fast immer personenbezogene Daten – von Namen über Noten bis zu Leistungsbewertungen. Gleichzeitig sammeln Anbieter Daten, um Produkte zu verbessern oder Werbung zu schalten. Die DSGVO schreibt klare Regeln vor: Digitale Tools müssen Daten minimieren, vertraulich behandeln, transparent arbeiten und vieles mehr. Die Hauptverantwortung liegt bei der Schulleitung, unterstützend können ein Datenschutzbeauftragter, eine AG oder die Hilfe des Schulträgers sein, damit die Schule alles Wichtige im Blick behält. KI bringt zusätzliche Herausforderungen: Urheberschaften verschwimmen, Datenflüsse werden noch komplexer. Um diese Mammutaufgabe zu bewältigen, braucht es nicht nur klare Strukturen und Ressourcen, sondern auch offene Kommunikation im Schulalltag: Wer Themen wie Datenschutz, digitale Tools oder KI transparent bespricht, erleichtert Lehrkräften und Lernenden den Umgang damit und schafft Verständnis. Wie geht ihr an eurer Schule mit Datenschutz um? Welche Erfahrungen habt ihr als Lehrkräfte oder Datenschutzbeauftragte gemacht? Schreibt es uns in die Kommentare!
CC BY 4.0: Forum Bildung Digitalisierung, Kompetenzverbund lernen:digital.
Mitwirkende
Patrick Grochla
Forum Bildung Digitalisierung