Fortbildung

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Sensibler Umgang mit digitalen Unterrichtsmaterialien in der sozioökonomischen Bildung

02.12.2024 – 31.12.2025
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In der Fortbildung werden digitalisierungsspezifische Herausforderungen für die sozioökonomische Bildung analysiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Frage nach dem Umgang mit kostenlos im Internet distribuierten Unterrichtsmaterialien, deren Verbreitung in den letzten Jahren immens zugenommen hat.

Hintergrund dieser Fragestellung sind die stetig wachsenden Aktivitäten von privatwirtschaftlichen Akteuren im „Schonraum Schule“, die sich beispielsweise darin ausdrücken, dass sich nunmehr eine Mehrheit der im Deutschen Aktienindex (DAX) gelisteten Konzernen im Bildungsbereich engagieren. Es muss angenommen werden, dass dieses Engagement auf die nachhaltige Einflussnahme von Weltbildern der Schüler:innen sowie die möglichst frühe Markenbindung zielen. Der zweite Fokus der Fortbildung adressiert eine weitere Facette sozioökonomischer Medienbildung, welche den Besonderheiten des digitalen Wandels Rechnung trägt. In diesem Sinne werden virulente Phänomene wie Fake News, Filterblasen und Echokammern einerseits fachwissenschaftlich aufgearbeitet und andererseits hinsichtlich ihrer didaktischen Implikationen diskutiert.

Ziele der Fortbildung:

  • Förderung einer fachdidaktisch begründeten Auswahl von Unterrichtsmaterialien
  • Förderung eines reflektierten Umgangs mit Unterrichtsmaterialien verschiedener Anbieter, speziell aus dem Internet
  • Erprobung von praxistauglichen Analyseinstrumenten zur Evaluation von Unterrichtsmaterialien auf Basis bestehender Konzepte aus der Fachliteratur
  • Erarbeitung des Forschungsstandes zu Wirkung & Verbreitung von „Fake News“
  • Erwerb von Kompetenzen zur Gestaltung von Unterrichtsvorhaben zur kritischen Medienbildung im Sinne des Leitbilds der digitalen Souveränität

Hinweis:

Die Fortbildung findet asynchron und vollends digital über die E-Learning-Plattform Ilias statt. Die Selbstlernmodule können nach individuellem Belieben absolviert werden.

Kontakt:

Tobias Heinemann

Universität zu Köln

tobias.heinemann@uni-koeln.de