Community Call
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Demokratie unter Druck: Demokratiebildung in der Kultur der Digitalität
05.12.2024
16:00 - 17:00 Uhr
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Die Digitalisierung stellt neue Herausforderungen an demokratische Prozesse, gleichzeitig ermöglichen digitale Medien neue Möglichkeiten für mehr Partizipation. Über Potenziale und Grenzen der Digitalisierung für Demokratiebildung in der Schule diskutieren wir im Community Call am 5. Dezember 2024.
Die Zustimmung zur Demokratie sinkt – das zeigten zuletzt die Ergebnisse der neuen „Leipziger Autoritarismus Studie„. Im Zusammenhang mit der Digitalisierung sind Entwicklungen wie die Zunahme von Desinformation zusätzliche Herausforderungen für gemeinsame demokratische Prozesse. Diese Entwicklungen stellen deshalb auch neue Anforderungen an die Demokratiebildung in der Schule. Ein wichtiger Bestandteil dieser ist Beteiligung und praktisches Engagement, um die Schulgemeinschaft zu stärken. Eine demokratiefördernde Institution Schule sollte deshalb nicht nur Wissen über demokratische Prinzipien und Prozesse vermitteln, sondern zugleich das kritische Denken von Schüler:innen stärken und diese dazu befähigen, sich in einer zunehmend digital geprägten Welt selbstbestimmt zu bewegen. Digitale Medien schaffen dabei neue Möglichkeiten für mehr Partizipation und Mitgestaltung in schulischen und demokratischen Prozessen. Doch was sind konkret die Potenziale und Grenzen der Digitalisierung für Demokratiebildung in der Schule? Wie können Schüler:innen, Eltern sowie Lehrkräfte dabei unterstützt werden, mit den Herausforderungen bei der Nutzung sozialer Netzwerke reflektiert umzugehen? Welche digitalen Kompetenzen sind zentral für eine Demokratiebildung in der Kultur der Digitalität? Über diese Fragen diskutieren wir mit unseren Gästen im Community Call am 5. Dezember 2024 von 16:00 bis 17:00 Uhr.
Wie können Schüler:innen aktiv in demokratische Prozesse eingebunden werden? Welche demokratischen Kompetenzen sind entscheidend, um kritisch mit gesellschaftlichen Entwicklungen umgehen zu können? Darüber spricht Marina Weisband, Beteiligungspädagogin und Leiterin des Beteiligungsprojektes aula.
Ob Cyber-Mobbing, Hassrede oder Desinformation – wie können Schüler:innen, Lehrkräfte oder Eltern unterstützt werden, mit den Herausforderungen und Entwicklungen der Netzkultur für die Demokratie umzugehen? Von seinen Erfahrungen im Projekt „Schule und digitale Demokratie” in Sachsen berichtet Chris Branß, Projektreferent der Aktion Zivilcourage.
Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung für den Politikunterricht? Und wie lässt sich eine partizipative Unterrichtskultur etablieren? Diese Fragen beantwortet Dennis Hauk, Professor für Fachdidaktik Gemeinschaftskunde an der Universität Leipzig und Mitglied des Projektverbunds SchuDiDe im Kompetenzzentrum Schulentwicklung.
Speaker:innen
Chris Branß
Projektreferent „Schule und digitale Demokratie”
Aktion Zivilcourage e.V.
Prof. Dr. Dennis Hauk
Professor für Fachdidaktik Gemeinschaftskunde
Universität Leipzig
Marina Weisband
Geschäftsführerin
aula gGmbH
Moderation
Katja Weber
radioeins, Deutschlandfunk Nova