Fortbildung

Präsenz

Chemie im Kontext 2.0 – authentisch, motivierend und kollaborativ

11.11.2024
8:30 - 12:00 Uhr
Technische Universität München, Department of Chemistry (Gebäudekomplex 5400), Lichtenbergstraße 4, 85748 Garching (bei München) – Treffpunkt 8:15 Uhr im Eingangsbereich „bei den Löwen-Statuen“

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Die Fortbildung des Projektverbundes DigiProMIN zeigt für den Chemieunterricht Anknüpfungspunkte für eine authentische, motivierende, kollaborative und kontext-basierte Klimabildung auf, die die Förderung der vier Kompetenzbereiche Fachwissen, Erkenntnisgewinnung, Kommunikation und Bewertung ermöglicht.

Komplexe naturwissenschaftliche Themen wie der Klimawandel sind in unserer Gesellschaft allgegenwärtig. Da dessen Folgen schon heute viele Bereiche unserer Gesellschaft beeinflussen, ist eine naturwissenschaftlich fundierte Klimabildung, die einen kompetenten Umgang mit den komplexen Informationen zu diesem Phänomen aus verschiedenen Medien ermöglicht, von hoher Relevanz. Insbesondere im Chemieunterricht bieten sich viele Anknüpfungspunkte für eine authentische, motivierende, kollaborative und kontext-basierte Klimabildung, die die Förderung der vier Kompetenzbereiche Fachwissen, Erkenntnisgewinnung, Kommunikation und Bewertung ermöglicht. Beispielsweise kann die Verbrennung fossiler Treibstoffe, die anthropogene CO2-Emissionen zur Folge hat, thematisiert werden. Die CO2-Emissionen verschiedener Fahrzeuge können berechnet, kritisch reflektiert und diskutiert werden. Daran anschließen kann eine Überleitung zu alternativen Antriebsarten und erneuerbaren Energieträgern. Außerdem kann der Treibhauseffekt, der Zusammenhang zwischen dem molekularen Aufbau verschiedener Treibhausgase, z. B. CO2 und CH4, sowie deren Eigenschaften thematisiert werden. Des Weiteren kann der natürliche Kohlenstoffkreislauf und auftretende Umweltproblematiken, die durch menschliche Einflüsse und damit verbundene Störungen des Kreislaufes verursacht werden können, betrachtet und diskutiert werden. Ein konkretes Beispiel wären hier die Ozeane als CO2-Speicher aber auch die Ozeanversauerung, die durch Temperaturveränderungen und die Löslichkeit des gasförmigen CO2 in den Ozeanen auftreten kann.

Kontakt
Dominik Diermann
Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Didaktik der Chemie)
Technische Universität München
dominik.diermann@tum.de
+49 89 289 25106