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Schwarz und Weiß oszillieren in den Werken des südafrikanischen Künstlers William Kentridge beständig und geraten in Bewegung. Zeichnungen werden in bewegte Bilder überführt, die Animationen wiederum werden Bestandteile großformatiger und raumgreifender Installationen oder Theaterproduktionen. Fragmentierte Geschichten von Menschen vor dem Hintergrund von Kolonialismus, Ausbeutung, Flucht oder Verfolgung erscheinen in seinen Bildern, Filmen und Installationen im Kontext der südafrikanischen Geschichte der Apartheid. Die Arbeiten von Kentridge lassen sich in die Kunst der bewegten Zeichnung einordnen: Transformationen von Ausradierungen und Überzeichnungen, die ihre Spuren auf der Bildfläche hinterlassen. Ihr politischer Gehalt besteht in der kontinuierlichen künstlerischen Auseinandersetzung mit verschiedenen Formen von Gewalt. 

Kentridge schafft multimediale Gesamtkunstwerke, hybride Formen zwischen Zwei- und Dreidimensionalität, Objekt und Raum, visuellen und akustischen Eindrücken, digitalen und analogen Verfahren. Immer sind es synästhetische Eindrücke, die eine besondere Aufmerksamkeit erfordern und alle Sinne fordern. Durch diese Komplexität, die sich im späten Werk Kentridges steigert, eröffnen sich unterschiedliche Zugangs- und Rezeptionsmöglichkeiten, vielfältige künstlerische, kunstwissenschaftliche und kunsttheoretische Fragen und eine Reihe kunstpädagogischer Anknüpfungspunkte.

Für die Tagung bedeutsam ist, dass Kentridge nicht nur selbst lange Jahre in der Lehre tätig war, sondern dass er diese Prozesse künstlerischen Schaffens in seinen „Six Drawing Lessons“ präzise beschrieben und analysiert hat. Unsere didaktischen Reflexionen setzen hier an. William Kentridges Bilder, seine gezeichneten Filme und seine raumgreifenden Installationen werden dabei im Hinblick auf ästhetische Bildungsprozesse untersucht, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven der Beschäftigung mit dem künstlerischen Werk und den Schriften Kentridges ergeben.

In der ganztägigen Veranstaltung, die für Lehrkräfte als Fortbildung genutzt werden kann, werden Möglichkeiten eröffnet, das Werk William Kentridges in seinen unterschiedlichen Facetten kennenzulernen. Die Tagung wird durch Prof.in Dr. Sara Hornäk aus dem Projektverbund ComᵉArts eingeleitet, die anhand der „Drawing Lessons“ die Frage nach kunstpädagogischen Implikationen seiner Werke stellt.  Nach einen Impulsvortrag von Dr. Angela Breidbach, die an einer Reihe von Publikationen zu Kentridge mitgewirkt hat (u.a. „William Kentridge. Thinking Aloud: Gespräche mit Angela Breidbach: Conversations with Angela Breidbach“), werden in den sich anschließenden Workshops Schüler*innenbeispiele und Unterrichtskonzepte vorgestellt, künstlerische und kunstwissenschaftliche Herangehensweisen sowie unterrichtspraktische Ideen erprobt und reflektiert.

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Luthers 95 Thesen geschrieben von ChatGPT oder Emojigrafien bekannter historischer Persönlichkeiten – KI-Tools wie ChatGPT weisen auch im Geschichtsunterricht diverse Einsatzmöglichkeiten sowie das Potenzial auf, den Unterricht zu transformieren. Entscheidend ist dabei, dass entsprechende Technologien kompetenzorientiert eingesetzt werden. In der Geschichtsdidaktik ist beispielsweise der quellenkritische Umgang mit KI-generierten Inhalten zentral. Was außerdem beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Geschichtsunterricht zu beachten ist, ist Thema des Impulses von Kai Wörner, Lehrer an der Realschule am Europakanal in Erlangen II, am 12. Februar 2024 um 16 Uhr.

Hier geht es zur Aufzeichnung der Veranstaltung.

lernen:digital Impuls ist ein niedrigschwelliges, digitales Format der Wissenschaftskommunikation, in dem Expert:innen aus Wissenschaft, Schulpraxis und Bildungsverwaltung Möglichkeiten für den lernwirksamen Einsatz digitaler Medien im Unterricht aufzeigen. Entlang der Themen der lernen:digital Kompetenzzentren werden digital gestützte Lehr-Lernprozesse in den verschiedenen Unterrichtsfächern thematisiert, Potenziale einer veränderten Fachdidaktik aufgezeigt und Denkanstöße für die Umsetzung in der persönlichen Unterrichtspraxis von Lehrkräften gegeben. Zudem werden auch Aspekte einer digitalisierungsbezogenen Schulentwicklung, Gelingensbedingungen des Transfers zwischen Wissenschaft und Praxis sowie die Gestaltung von qualitätsgestützten Fort- und Weiterbildungen adressiert. Das halbstündige Format besteht aus einem ca. 15-minütigen Input der Expert:innen und einem kurzen, moderiertem Q&A.

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Ob auf dem Weg zur Arbeit oder zum Einschlafen – Podcasts sind normaler Teil des Alltags vieler Menschen geworden. Doch welches Potenzial bieten Podcasts für den lernwirksamen Einsatz im Unterricht? Über die Einsatzmöglichkeiten von Educasts für den Wirtschaftsunterricht sprach Prof. Dr. Vera Kirchner, Professorin für ökonomisch-technische Bildung und ihre Didaktik an der Universität Potsdam, im lernen:digital Impuls am 16.10.2023 um 15 Uhr. Als Educasts werden für Bildungszwecke und mit Lernzielen verknüpfte Podcasts bezeichnet.

lernen:digital Impuls ist ein niedrigschwelliges, digitales Format der Wissenschaftskommunikation, in dem Expert:innen aus Wissenschaft, Schulpraxis und Bildungsverwaltung Möglichkeiten für den lernwirksamen Einsatz digitaler Medien im Unterricht aufzeigen. Entlang der Themen der lernen:digital Kompetenzzentren werden digital gestützte Lehr-Lernprozesse in den verschiedenen Unterrichtsfächern thematisiert, Potenziale einer veränderten Fachdidaktik aufgezeigt und Denkanstöße für die Umsetzung in der persönlichen Unterrichtspraxis von Lehrkräften gegeben. Zudem werden auch Aspekte einer digitalisierungsbezogenen Schulentwicklung, Gelingensbedingungen des Transfers zwischen Wissenschaft und Praxis sowie die Gestaltung von qualitätsgestützten Fort- und Weiterbildungen adressiert. Das halbstündige Format besteht aus einem ca. 15-minütigen Input der Expert:innen und einem kurzen, moderiertem Q&A.

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Kinder und Jugendliche verbringen viel Zeit in und mit den sozialen Medien, in den letzten Jahren hat sich TikTok zu einer der beliebtesten Plattformen entwickelt. Wie bei keiner anderen Plattform stehen dabei auf TikTok kreative Musik-Trends und Tanzvideos im Mittelpunkt. Die Musikalität und Kreativität von TikTok bieten deshalb auch Potenziale für den Musikunterricht in der Schule. Darüber und über das Singen in digitaler Kultur am Beispiel von TikTok spricht Prof. Dr. Marc Godau, Leiter am Institut für Begabungsforschung in der Musik an der Universität Paderborn, im lernen:digital Impuls am 30.10.2023 um 15 Uhr.

lernen:digital Impuls ist ein niedrigschwelliges, digitales Format der Wissenschaftskommunikation, in dem Expert:innen aus Wissenschaft, Schulpraxis und Bildungsverwaltung Möglichkeiten für den lernwirksamen Einsatz digitaler Medien im Unterricht aufzeigen. Entlang der Themen der lernen:digital Kompetenzzentren werden digital gestützte Lehr-Lernprozesse in den verschiedenen Unterrichtsfächern thematisiert, Potenziale einer veränderten Fachdidaktik aufgezeigt und Denkanstöße für die Umsetzung in der persönlichen Unterrichtspraxis von Lehrkräften gegeben. Zudem werden auch Aspekte einer digitalisierungsbezogenen Schulentwicklung, Gelingensbedingungen des Transfers zwischen Wissenschaft und Praxis sowie die Gestaltung von qualitätsgestützten Fort- und Weiterbildungen adressiert. Das halbstündige Format besteht aus einem ca. 15-minütigen Input der Expert:innen und einem kurzen, moderiertem Q&A.