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Die Fortbildung richtet sich an Mathematiklehrkräfte, die erfahren möchten, wie sie digitale Medien einsetzen können, um die Qualität ihres Mathematikunterrichts zu fördern. Dazu werden mit den Teilnehmenden fünf Prinzipien von Unterrichtsqualität im Fach Mathematik diskutiert und aus dieser Perspektive der Einsatz digitaler Medien an verschiedenen Beispielen wie z.B. Geogebra erarbeitet und reflektiert. Um diese Inhalte, welche sich auf beliebige Inhalte und Klassenstufen anwenden lassen, greifbar zu machen, werden diese anhand einer Unterrichtsreihe zum Ableitungsbegriff exemplarisch vertieft und mögliche Einsatzszenarien verdeutlicht. Zwischen den beiden Fortbildungstagen haben die Lehrkräfte die Möglichkeit, das Gelernte in der Praxis anzuwenden und am letzten Fortbildungstag gemeinsam mit den anderen Teilnehmenden zu diskutieren, um so möglichst individuell Rückmeldung zu erhalten.

Ziele der Fortbildung:

Die Lehrkräfte können:

  • digitale Medien nach den Prinzipien der Unterrichtsqualität im Fach Mathematik auswählen (DigCompEdu 2. Digitale Ressourcen).
  • digitale Medien entsprechend den Lernzielen der Unterrichtsstunde auf der Grundlage des SAMR-Modells anpassen oder modifizieren (DigCompEdu 2. Digitale Ressourcen).
  • den Einsatz digitaler Medien im Unterricht im Kontext der Prinzipien der Unterrichtsqualität im Fach Mathematik planen, gestalten und evaluieren (DigCompEdu 3. Lehren und Lernen)
  • mithilfe des ICAP-Modells geeignete digitale Medien identifizieren, die Lernende kognitiv aktivieren (DigCompEdu 5. Lernendenorientierung; 5.3).

Hinweis:

Bei der Online-Anmeldung benötigen Sie die Formix-Fortbildungsnummer: MAT0800

Kontakt:

David Bednorz

IPN – Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik

bednorz@leibniz-ipn.de

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Ziel der Fortbildungsreihe ist es, die Teilnehmenden für den kognitiv aktivierenden Einsatz digitaler Medien im Mathematik- und Sachunterricht zu qualifizieren.

Folgende Schwerpunkte werden gesetzt:

  • Einführung in unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten digitaler Medien zur kognitiven Aktivierung von Lernenden inkl. eigener Erprobungen in der Schule, die in den Modulen vorbereitet und reflektiert werden
  • Auseinandersetzung mit Basisdimensionen guten Unterrichts zum qualitätvollen und differenzsensiblen Einsatz digitaler Medien im Mathematik- und Sachunterricht
  • Konzentration auf die Erstellung & Nutzung von Lernvideos und eBooks (sowohl für Kinder als auch von Kindern) sowie den Umgang mit ausgewählten fachlich gehaltvollen digitalen Werkzeugen
  • Inhaltliche Vertiefung beispielhafter Lerngegenstände (Mathematik: Flexibles Rechnen; Sachunterricht: Experimentieren)
  • Fachübergreifende & fachspezifische Anteile in jedem Modul, wobei sich die Teilnehmenden von Beginn der Fortbildung an schwerpunktmäßig entweder dem Sachunterricht oder der Mathematik zuordnen. Durch den fächerübergreifenden Ansatz der Fortbildung soll der Transfer eines kognitiv aktivierenden Fachunterrichts mit digitalen Medien in verschiedene Fächer erleichtert werden.

Die Fortbildungsreihe gliedert sich in folgende Module:
Modul 1 – Potenziale digitaler Medien zur kognitiven Aktivierung im Mathematik- und Sachunterricht (21.11.2024, 09:00 – 15:00 Uhr, Präsenz),
Modul 2 – Mathematik- und Sachunterricht mit digitalen Werkzeugen gestalten (03.12.2024, 13:30 – 16:00 Uhr, online),
Modul 3 – Kognitive Aktivierung mit Lernvideos und eBooks zum flexiblen Rechnen und zum Experimentieren (13.02.2025, 13:00 – 16:00 Uhr, Präsenz),
Modul 4 – Konstruktive Unterstützung für Lernvideos und eBooks zum flexiblen Rechnen und zum Experimentieren (02.04.2025, 13:00 – 16:00 Uhr, Präsenz),
Modul 5 – Transfer auf weitere Inhalte und digitale Werkzeuge (09.06.2025, 09:00 – 15:00 Uhr, Präsenz).

Die Maßnahme umfasst 35 Stunden. (Angaben in Schulstunden)

Kontakt
Zita Pahlsmeier
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Universität Münster
zita.pahlsmeier@uni-muenster.de
+49 251 83 39464

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Muss/soll/kann die Beschäftigung mit Antisemitismus eine Aufgabe des Deutschunterrichts sein? In den KMK-Empfehlungen wird antisemitismuskritische Bildung als Querschnittsaufgabe formuliert, aber bislang nur unzureichend in Fortbildungsmaßnahmen für und in der Ausbildung von Lehrkräften umgesetzt. In diesem Workshop wollen wir Anregungen geben, wie das Thema kritisch und reflexiv im Fach Deutsch bearbeitet und wie ggf. auf offene oder verdeckte Aggressionen reagiert werden kann. Dabei gehen wir handlungsorientiert vor, wobei auch eigene „blinde Flecken“, Unsicherheiten und Ängste thematisiert werden.

In der Fortbildung lernen die Teilnehmenden erstens Hintergrundinformationen zum Thema kennen, die ausgehend vom aktuellen Forschungsstand unterschiedliche Perspektiven auf antisemitische Diskriminierung berücksichtigen. Zweitens werden neuere Ansätze vorgestellt, mit denen Antisemitismus in unterschiedlichen Schularten in den Deutschunterricht eingebunden werden kann: Eine besondere Rolle spielen dabei digitale Medien, intermediale Konzepte literarischen und sprachlichen Lernens und Fähigkeiten aus dem Kompetenzbereich „Sprechen und Zuhören“. Drittens schließlich erweitern wir in praxisnahen Rollenspielen das Handlungsspektrum der Lehrkräfte, um im Schulalltag wirkungsvoll auf antisemitische Äußerungen und Verhaltensweisen reagieren zu können und auch eigene Vorurteile und Stereotype zu reflektieren. Durch diese multiperspektivische und praxisorientierte Herangehensweise sollen die Teilnehmenden auf unterschiedlichen Ebenen befähigt werden, souverän mit dem Thema Antisemitismus im (Deutsch-)Unterricht umzugehen. Die Veranstaltung richtet sich an Lehrkräfte aller Schularten. Sie bezieht sich zwar in erster Linie auf das Fach Deutsch, kann aber auch von Kolleginnen und Kollegen anderer Fächer besucht werden, die sich näher mit dieser Thematik beschäftigen wollen.

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem IPSN der Stadt Nürnberg organisiert.

Referent:innen:
Prof. Dr. Anja Ballis, LMU München
Dr. Elisabeth Demleitner, IPSN Nürnberg
Svenja Hahn, Universität Erlangen-Nürnberg
Ernst Hüttl, LMU München
Daniel Grötzbach, Universität Bamberg
Dr. Michael Veeh, LMU München

Die Teilnehmenden erhalten eine Fortbildungsbescheinigung.

Kontakt
Dr. Michael Veeh
Mitarbeiter DiSo-SGW
Ludwig-Maximilians-Universität München
Michael.Veeh@germanistik.uni-muenchen.de
+49 179 4523225

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Die Fortbildung richtet sich an Lehrkräfte der Primarstufe, die sich im Bereich der Diagnose von typischen Schülerfehlern in den Grundrechenarten und deren produktiver Nutzung im Unterricht weiterbilden möchten. Die Teilnehmenden lernen typische Schülerfehler kennen, wenden diese im Rahmen von computer-basierten und rollenspiel-basierten Simulationen bei der Analyse fehlerhafter Aufgabenbearbeitungen an und reflektieren die Qualität möglicher Fördermaßnahmen. Die Fortbildung findet in Präsenz statt, erfordert keine Vorkenntnisse und ist auf maximal 20 Teilnehmende begrenzt.

Kontakt
Michael Nickl
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Technische Universität München / IPN Kiel
michael.nickl@tum.de
+49 89 289 25191

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Experimente mit selbst erstellten eBooks individualisieren?! Wir wissen um die Heterogenität im Klassenzimmer, die schülerzentrierte Experimentierphasen erschweren kann. Das Ziel dieser Fortbildung ist es daher auch, verschiedene digitale Medien zur individualisierten Unterstützung des Experiments im Chemieunterricht gewinnbringend zu verbinden. Wir arbeiten in dieser Fortbildung mit und an sogenannten DEANs, was für „digitale Experimentieranleitung“ steht. Hierbei handelt es sich um interaktive eBooks, die mit verschiedenen digitalen Medien ein reales Schülerexperiment in allen Phasen des Erkenntnisgewinnungsprozesses unterstützen, aber nicht auf das Experimentieren limitiert sind! Dabei kann es sich um interaktive, digitale Hilfestellungen oder Aufbauanleitungen in der Planungsphase, Messwerterfassung in der Durchführung oder Animationen, Erklärvideos oder Quizze bzw. Lernspiele in der Auswertung bzw. Interpretationsphase eines Experiments handeln. Sie wählen ein für Sie passendes Lehrplanthema oder ein vorgeschlagenes Experiment aus und erstellen in Kleingruppen einen Teil eines eigenen DEANs mit PowerPoint für Ihren Chemieunterricht. Dabei werden Sie durch die Fortbildenden und einen Fortbildungs-DEAN individuell unterstützt. Wir setzen auf einen hohen Anteil an Eigenarbeit und Diskussionsphasen, da wir die Fortbildung durch Ihre Rückmeldung optimieren werden und Ihnen dadurch die Möglichkeit geben, sich über Materialien, Erfahrungen und erworbene Fähigkeiten auszutauschen, um ähnliche Tools zu erstellen und einzusetzen. Wir behandeln stets notwendigen Inhalte und vermitteln Kompetenzen zur Auswahl, Erstellung und Einsatz ähnlicher Tools für Ihren eigenen Chemieunterricht. Die Anmeldung erfolgt über FIBS und die Bestätigung über das Chemielehrkräfte-Fortbildungszentrum der Universität Erlangen-Nürnberg. Wichtig: Bringen Sie bitte einen Laptop (PC oder Mac) mit Microsoft PowerPoint zur Fortbildung mit! Diese Fortbildung ist Teil eines größeren Programmes an Fortbildungen, das am Montag, dem 11. November in München (Garching) im Rahmen des DigiProMIN-Projektes angeboten wird. Sie können die Fortbildung unabhängig davon besuchen, wir möchten Sie dennoch auf unsere weiteren Angebote hinweisen!

Kontakt
Dominik Diermann
Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Didaktik der Chemie)
Technische Universität München
dominik.diermann@tum.de
+49 89 289 25106

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Mensch gegen Maschine, wer titriert genauer? Die Automatisierung gewinnt in modernen Forschungslaboren immer mehr an Bedeutung. Schon jetzt sind grundlegende Informatik-Kenntnisse in vielen High-Tech-Laboren von zentraler Bedeutung und dieser Trend wird sich weiter fortsetzen. Vor diesem Hintergrund widmen wir uns in dieser Fortbildung den grundlegenden Aspekten der Automatisierung und Robotik. Natürlich können Sie das Gelernte direkt in die Praxis umsetzen: Sie erhalten die Möglichkeit, mithilfe eines Lego SPIKE Systems einen Titrierroboter für eine automatische Säure-Base-Titration zu entwickeln. Am Ende wollen wir sehen, wie genau ihr Titrierroboter die Konzentration einer unbekannten basischen Lösung ermitteln kann. Das Lego SPIKE System arbeitet mit einer sehr intuitiven und grafischen Programmierumgebung. Zudem erhalten Sie eine digitale Experimentieranleitung, die Tipps und Hilfestellungen für die Entwicklung des Titrierroboter bereithält. Dieses Vorgehen verbindet informatische Grundbildungselemente mit typischen chemischen Arbeitsweisen, wie sie auch in der Industrie und modernen Forschungslaboren zum Einsatz kommen und ermöglicht dadurch den Zugang zu neuen Methoden und Lerninhalten, von denen zukünftig auch Ihre Schülerinnen und Schüler profitieren können. Bei der Arbeit stehen Ihnen unsere Fortbildenden als Coaches zur Verfügung. Wir setzen auf einen hohen Anteil an Eigenarbeit und Diskussionsphasen, da wir die Fortbildung durch Ihre Rückmeldung optimieren werden und Ihnen dadurch die Möglichkeit geben, sich über Materialien, Erfahrungen und erworbene Fähigkeiten auszutauschen. Die Anmeldung erfolgt über FIBS und die Bestätigung über das Chemielehrkräfte-Fortbildungszentrum der Universität Erlangen-Nürnberg. Diese Fortbildung ist Teil eines größeren Programmes an Fortbildungen, das am 11. November in München (Garching) im Rahmen des DigiProMIN-Projektes durchgeführt werden. Sie können die Fortbildung unabhängig besuchen, wir möchten Sie dennoch auf unsere weiteren Angebote hinweisen!

Kontakt
Dominik Diermann
Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Didaktik der Chemie)
Technische Universität München
dominik.diermann@tum.de
+49 89 289 25106

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Der Chemieunterricht stellt Sie als Lehrkraft vor die anspruchsvolle Aufgabe, chemische Vorgänge auf verschiedenen Abstraktionsebenen zu vermitteln und dabei die individuellen Vorstellungen der Schülerinnen und Schüler zu berücksichtigen. In diesem Kontext gewinnt die frühzeitige Erkennung von Lernschwierigkeiten an enormer Bedeutung, da sie die Grundlage für gezielte individuelle Lernunterstützung bildet und eine adaptive Gestaltung des Chemieunterrichts ermöglicht. Eine entscheidende Rolle spielt hierbei die formative Diagnostik, die den Fortschritt und die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler im Unterrichtsprozess verfolgt. Im Gegensatz zur summativen Diagnostik, die den Lernstand am Ende einer Unterrichtseinheit kontrolliert, ermöglicht die formative Diagnostik die frühzeitige Identifikation von Lernschwierigkeiten und damit einen (stärker) adaptiven Chemieunterricht. Die Herausforderungen der formativen Diagnostik im laufenden Unterrichtsgeschehen können durch den Einsatz digitaler Instrumente überwunden werden. Denn die Digitalisierung bietet die Chance, unterstützende Tools einzusetzen, um die Lernstände Ihrer Schülerinnen und Schüler in Echtzeit zu erfassen und zu analysieren. Dadurch werden Sie als Lehrkraft nicht nur entlastet, sondern erhalten auch die Möglichkeit, individuelles Feedback zum Lernverlauf direkt an Ihre Schülerinnen und Schüler weiterzugeben. Gleichzeitig können Sie die gewonnenen Erkenntnisse nutzen, um Ihren Unterricht flexibel an die heterogenen Voraussetzungen Ihrer Schülerinnen und Schüler anzupassen. Was sind Inhalte der Fortbildung? Diese Fortbildung bietet Ihnen die Möglichkeit, die Einsatzpotenziale und Formate der digital-gestützten formativen Diagnostik kennenzulernen und gemeinsam zu diskutieren. Dabei steht stets das Ziel im Fokus, die Lernverläufe Ihrer Schüler*innen sichtbar zu machen, um Ihren Chemieunterricht stärker adaptiv gestalten zu können. Im ersten Teil der Fortbildung werden wir am Beispiel einer ausgearbeiteten Unterrichtssequenz zum Thema Reaktionsgeschwindigkeit gemeinsam diskutieren und reflektieren, welche Zeitpunkte und welche Aufgabenformate für eine formative Diagnostik von Lernständen aus fachlicher, fachdidaktischer und technischer Perspektive gewinnbringend sind. Im zweiten Teil steht die Adaption vorhandener sowie die Erstellung eigener Diagnoseformate im Fokus. Dabei geht es vor allem darum, praxistaugliche Möglichkeiten für die digital-gestützte Diagnose zu erarbeiten, die Sie unmittelbar für Ihren Chemieunterricht nutzen können. Die beispielhafte Unterrichtssequenz, die in der Fortbildung genutzt wird, ist in dem Lernmanagementsystem Moodle implementiert, wodurch eine einfache Adaption und eigene Erstellung von Aufgabenformate ermöglicht wird. Vorkenntnisse in Moodle sind empfehlenswert, aber keine Voraussetzung für die Teilnahme an der Fortbildung. Die Anmeldung erfolgt über FIBS und die Bestätigung über das Chemielehrkräfte-Fortbildungszentrum der Universität Erlangen-Nürnberg. Wichtig: Bringen Sie bitte einen eigenen Laptop (PC oder Mac) zur Fortbildung mit! Diese Fortbildung ist Teil eines größeren Programmes an Fortbildungen, die am 11. November in München (Garching) im Rahmen des DigiProMIN-Projektes durchgeführt werden. Sie können die Fortbildung unabhängig besuchen, wir möchten Sie dennoch auf unsere weiteren Angebote hinweisen!

Kontakt
Dominik Diermann
Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Didaktik der Chemie)
Technische Universität München
dominik.diermann@tum.de
+49 89 289 25106

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Eine Vielzahl von Prozessen wird im Alltag mittlerweile durch Animationen visualisiert, da diese dynamischen Darstellungen ganz andere Erkenntnisse ermöglichen als statische Bilder oder Modelle. Um die Visualisierungen in Ihrem Unterricht zum Leben zu erwecken, wurde diese Fortbildung entwickelt. Nach einer kurzen Befragung werden Ihnen in einem wissenschaftlich fundierten Input die Grundlagen zur Erstellung von Animationen in Kurzform vermittelt. Dabei werden vereinfachte und zusammengefasste Inhalte aus den Bereichen der Wahrnehmungspsychologie und Neurowissenschaft präsentiert, die als Grundlage für die Gestaltung von Animationen dienen sollen. Außerdem wird vorgestellt, welche Wege der Animationserstellung mit PowerPoint möglich sind und wie diese zeiteffizient umsetzbar sind. Im Anschluss daran folgen drei Eigenarbeitsphasen mit gemeinsamen Reflexionsphasen, in denen Sie Animationen angeleitet erstellen können. Dabei werden ihnen eine Vielzahl an unterstützenden Materialien zur Verfügung gestellt. In der dritten Eigenarbeitsphase können Sie eine Animation zu einem selbst gewählten Beispiel erstellen. Diese soll anschließend in eine für Sie frei zugängliche Animationsbibliothek hochgeladen werden, damit auch andere Lehrkräfte von Ihrer Arbeit profitieren können. Im Anschluss wird das Gelernte und deren Anwendbarkeit diskutiert und eine kurze Abschlussbefragung durchgeführt. Zur weiteren Beforschung würden wir uns über Ihre Bereitschaft für ein Interview einige Wochen nach der Fortbildung freuen. Die Anmeldung erfolgt über FIBS und die Bestätigung über das Chemielehrkräfte-Fortbildungszentrum der Universität Erlangen-Nürnbergg. Wichtig: Bringen Sie bitte einen Laptop (PC oder Mac) mit Microsoft PowerPoint (möglichst ab Version 2019) zur Fortbildung mit! Diese Fortbildung ist Teil eines größeren Programmes an Fortbildungen, die am 11. November in München (Garching) im Rahmen des DigiProMIN-Projektes durchgeführt werden. Sie können die Fortbildung unabhängig besuchen, wir möchten Sie dennoch auf unsere weiteren Angebote hinweisen!

Kontakt
Dominik Diermann
Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Didaktik der Chemie)
Technische Universität München
dominik.diermann@tum.de
+49 89 289 25106

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Komplexe naturwissenschaftliche Themen wie der Klimawandel sind in unserer Gesellschaft allgegenwärtig. Da dessen Folgen schon heute viele Bereiche unserer Gesellschaft beeinflussen, ist eine naturwissenschaftlich fundierte Klimabildung, die einen kompetenten Umgang mit den komplexen Informationen zu diesem Phänomen aus verschiedenen Medien ermöglicht, von hoher Relevanz. Insbesondere im Chemieunterricht bieten sich viele Anknüpfungspunkte für eine authentische, motivierende, kollaborative und kontext-basierte Klimabildung, die die Förderung der vier Kompetenzbereiche Fachwissen, Erkenntnisgewinnung, Kommunikation und Bewertung ermöglicht. Beispielsweise kann die Verbrennung fossiler Treibstoffe, die anthropogene CO2-Emissionen zur Folge hat, thematisiert werden. Die CO2-Emissionen verschiedener Fahrzeuge können berechnet, kritisch reflektiert und diskutiert werden. Daran anschließen kann eine Überleitung zu alternativen Antriebsarten und erneuerbaren Energieträgern. Außerdem kann der Treibhauseffekt, der Zusammenhang zwischen dem molekularen Aufbau verschiedener Treibhausgase, z. B. CO2 und CH4, sowie deren Eigenschaften thematisiert werden. Des Weiteren kann der natürliche Kohlenstoffkreislauf und auftretende Umweltproblematiken, die durch menschliche Einflüsse und damit verbundene Störungen des Kreislaufes verursacht werden können, betrachtet und diskutiert werden. Ein konkretes Beispiel wären hier die Ozeane als CO2-Speicher aber auch die Ozeanversauerung, die durch Temperaturveränderungen und die Löslichkeit des gasförmigen CO2 in den Ozeanen auftreten kann.

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Dominik Diermann
Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Didaktik der Chemie)
Technische Universität München
dominik.diermann@tum.de
+49 89 289 25106

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Inzwischen gibt es eher zu viele als zu wenige digitale Medien und Bibliotheken, die prinzipiell für den Einsatz im Unterricht gedacht sind. Natürlich wollen Sie aber keine Medien ohne Mehrwert für Ihre Schülerinnen und Schüler einsetzen und die Auswahlmöglichkeiten sind sehr groß. Die Fortbildung behandelt daher die übergeordneten Fragen: „Wie kann ich mich in dem Wald aus digitalen Medien orientieren und diese für mich ordnen?“, „Wie wähle ich passende digitale Medien bzw. einen passenden Digitalisierungsgrad für meinen Chemieunterricht aus?“ und „Wie kann ich meinen Chemieunterricht durch digitale Medien auf ein höheres Level bringen?“. Es soll eine Orientierung/Strukturierung der digitalen Medienlandschaft und Beispiele sowie Qualitätskriterien für digitale Medien aus Perspektive der aktuellen chemiedidaktischen Forschung und Medienpädagogik geben. Wenn Sie also „den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen“ kann die Fortbildung zeigen, wie Lehrkräfte sich zurechtfinden und passende Medien auswählen können, die den Chemieunterricht bereichern. Was sind Inhalte der Fortbildung? Wir legen Wert auf den kollegialen Austausch und Diskussionsphasen. Daher sammeln wir zunächst gemeinsam mit Ihnen verschiedene Best Practice Beispiele digitaler Medien und reflektieren diese gemeinsam vor dem Hintergrund des DiKoLAN (= Digitale Kompetenzen für das Lehramt in den Naturwissenschaften) Kompetenzrahmens. Dabei arbeiten Sie heraus, welche Kompetenzen Sie mit bestimmten digitalen Medien ansprechen können. Hiernach nutzen wir diese und weitere digitale Medien, um eine beispielhafte Chemieunterrichtsstunde (im forschend-entdeckenden Verfahren) sinnstiftend zu digitalisieren und den Mehrwert passender digitaler Medien exemplarisch zu erkennen. Dabei arbeiten Sie mit einem neu entwickelten Tool, anhand dessen Sie verschiedene digital gestützte Unterrichtsbausteine hinsichtlich Lernziele und Unterrichtssituation reflektieren können: die SAMR-Matrix. Diese ist eine Erweiterung des SAMR-Modells, welches die Potenziale und mögliche Lernaufgaben digitaler Medien einordnet und angibt, welche Funktionen bzw. Mehrwert ein digitales Medium im Unterricht einnehmen kann. Die Fortbildung endet mit einer Abschlussreflexion, wann welcher Digitalisierungsgrad sinnvoll ist. Außerdem gibt es die Möglichkeit für Ihr Feedback! Die Anmeldung erfolgt über FIBS und die Bestätigung über das Chemielehrkräfte-Fortbildungszentrum der Universität Erlangen-Nürnberg, lfz-chemie@fau.de, Regensburger Str. 160, 90478 Nürnberg. Wichtig: Bringen Sie bitte einen eigenen Laptop (PC oder Mac) zur Fortbildung mit! Diese Fortbildung ist Teil eines größeren Programmes an Fortbildungen, das am 11. November in München (Garching) im Rahmen des DigiProMIN-Projektes durchgeführt werden. Sie können die Fortbildung unabhängig besuchen, wir möchten Sie dennoch auf unsere weiteren Angebote hinweisen!

Kontakt
Dominik Diermann
Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Didaktik der Chemie)
Technische Universität München
dominik.diermann@tum.de
+49 89 289 25106