Der Kompetenzverbund lernen:digital gestaltet den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis für die digitale Transformation von Schule und Lehrkräftebildung.
Über den Kompetenzverbund
Vier Kompetenzzentren bündeln die Expertise aus rund 200 länderübergreifenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten. In den Projekten entstehen evidenzbasierte Fort- und Weiterbildungen, Materialien sowie Konzepte für die Schul- und Unterrichtsentwicklung in einer Kultur der Digitalität.
Über die Kompetenzzentren
Eine Transferstelle macht die Ergebnisse für Lehrkräfte sichtbar, fördert die konstruktive Weiterentwicklung mit der Praxis und unterstützt den bundesweiten Transfer in die Lehrkräftebildung.
Über die Transferstelle
Biografie
Prof. Dr. Doris Holzberger, geboren 1985 in Nürnberg, ist seit 2018 Inhaberin der Professur für Schul- und Unterrichtsforschung an der TU München und leitet die Arbeitsgruppe Forschungssynthesen am ZIB, dem Zentrum für internationale Bildungsvergleichsstudien. Ihre Forschung im Bereich pädagogische Psychologie und empirische Bildungsforschung konzentriert sich vor allem auf Unterrichtsqualität und Motivation von Lehrkräften sowie schulische Rahmenbedingungen und die Zusammenarbeit von Lehrkräften. Zu ihren Forschungsergebnissen erscheinen regelmäßig praxisorientierte Themenhefte und Beiträge.
Im Dialog mit …
Was ist das Besondere am Kompetenzverbund lernen:digital?
Der Kompetenzverbund lernen:digital widmet sich dem wichtigen Thema „Digitalisierung in der Bildung“ aus nachhaltiger Perspektive. Das Besondere: Er bündelt die Anstrengungen verschiedener Player und setzt insbesondere auf ein langfristig wachsendes Netzwerk von Bildungswissenschaft und -praxis. So ebnet er nicht nur den Weg für innovative Ansätze, sondern leistet auch einen entscheidenden Beitrag zur digitalen Transformation im Bildungsbereich. Auf diese Weise schafft er beste Voraussetzungen für eine zeitgemäße sowie zukunftsgerichtete Gestaltung von Bildung in Deutschland.
Welche Perspektive bringen Sie mit Ihrer Einrichtung ein?
In den Kompetenzverbund lernen:digital bringen wir unsere Expertise im Bereich der Forschungssynthesen ein. Da sie einen Überblick über den Forschungsstand zu zentralen Bildungsthemen wie der Digitalisierung ermöglichen, bieten Forschungssynthesen eine ideale Basis für den Wissenschafts-Praxis-Transfer. Auf ihrer Basis lassen sich im Dialog von Bildungswissenschaft und -praxis Empfehlungen für Lehrkräfte und Schulen, aber auch für Bildungsadministration und -politik ableiten.
Was verstehen Sie unter gelungenem Transfer und was braucht es dafür?
Transfer ist ein wechselseitiger Prozess, der von verschiedenen Perspektiven profitiert. Damit wissenschaftliche Erkenntnisse auch in den Klassenzimmern ankommen, sollten wir also im Gespräch bleiben und Räume eröffnen, die den Austausch ermöglichen. Indem der Kompetenzverbund das Netzwerk von Bildungsforschung und -praxis ausbaut, legt er nun einen wichtigen Grundstein dafür, dass der Wissenschafts-Praxis-Transfer gelingen kann.